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- Im Gespräch mit Dr. Christian Ehler vor der Europawahl
3. Juni 2024 1. Die Kultur- und Kreativwirtschaft umfasst eine Vielzahl von Branchen, darunter auch die Modeindustrie. Welche Maßnahmen ergreift die EU, um diese Sektoren zu unterstützen und ihre Innovationskraft zu fördern? Seit meinem Bericht über eine kohärente Politik der EU für die Kultur- und Kreativwirtschaft von 2016 gibt es auf Europäischer Ebene erst überhaupt eine gemeinsame Definition des gesamten Sektors. Wichtig war hier vor allem ein Bewusstsein innerhalb der Branchen zu kreieren, dass sie als Gesamtindustriezweig zu sehen sind. Außerdem ist es gelungen, in der Industriestrategie der Europäischen Union die Kultur- und Kreativwirtschaft als festen Bestandteil und Sektor zu integrieren. Die gezeigte Anerkennung auf höchster politischer Ebene führt dazu, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft als ein Politikschwerpunkt der Europäischen Union gesehen wird. Auch wenn das erst einmal sperrig klingt: daraus ergeben sich dann direkte Unterstützungs- und Fördermaßnahmen. Das zentrale Förderungsinstrument der EU für die Kultur- und Kreativwirtschaft, „Kreatives Europa“ konnte durch die Forderung des EU-Parlaments in seinem Gesamtumfang nahezu verdoppelt werden. Nun stehen ungefähr 2,2 Milliarden € zur Verfügung. Es ist uns als Fraktion der Europäischen Volkspartei, in der die CDU Mitglied ist, außerdem gelungen, erstmals eine sogenannte „Knowledge and Innovation Community“, ein KIC, für den Sektor im Rahmen des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts zu schaffen. Die Grundidee dieser KICs sind gesteigerte Kooperationen zwischen Bildungseinrichtungen, Forschung und Wirtschaft, um sich den gesellschaftlichen Herausforderungen mit neuen innovativen Produkten, Fortbildungskursen und Studiengängen, Services und Prozessen zu stellen. Das EIT hat dazu knapp 3,2 Milliarden Euro zur Verfügung, die auf die 9 verschiedenen KICs verteilt werden. Da sehe ich großen Mehrwehrt für die Kultur- und Kreativwirtschaft, da hier Innovationen und Forschungsergebnisse im Mittelpunkt stehen, die auch in der Wirtschaft nützlich und praxisnah sind. 2. Die Modebranche ist ein wesentlicher Bestandteil der europäischen Wirtschaft. Welche Bedeutung messen Sie der Modeindustrie innerhalb der EU bei und wie tragen Modeunternehmen zur wirtschaftlichen Stärke Europas bei? Die Modeindustrie ist sehr tief verwurzelt in der europäischen Kultur und Wirtschaft. Seit Jahrhunderten strahlt die exzellente Mode Europas in die Welt hinaus und ist somit Botschafter unseres Europas. Gleichzeitig beschäftigt sie sehr viele Menschen, direkt und indirekt, und ist deshalb auch ein ökonomisch relevanter Faktor, der nicht zu unterschätzen ist. Führende Modehäuser sind weltweit in der Spitzenklasse unterwegs und erwirtschaften viel Geld - und damit auch Steuern. Nicht umsonst wird der Chef einer Firma der Modeindustrie, Bernard Arnault, als reichster Mensch der Welt geschätzt. Aber auch ganz viele kleine Unternehmen, von kleinen Designmanufakturen zu Boutiquen, tragen zur wirtschaftlichen Stärke der Modeindustrie bei und geben Tausenden Menschen Arbeit. Was für mich an der Modeindustrie ganz besonders ist und was auch den besonderen Wert dieser Industrie und der Menschen darin ausmacht, ist die Verbundenheit mit den Menschen und das kreative Denken, Anpassen und Lösungen finden. Ich denke, dass wir deshalb für die Transformationsaufgaben, die vor uns liegen, vor allem auf dem Weg zu Klimaneutralität und der Digitalisierung, uns auf die Stärken und das Wissen der Modeindustrie, aber eigentlich der Kultur- und Kreativindustrie generell, verlassen sollten. Wie sich Menschen und die Gesellschaft verhalten und wie sie Änderungen annehmen und wie Attraktivität von Technologie dazu beitragen kann, akzeptiert zu werden, ist eine große Herausforderung. Denn wir leben in transformativen und besonderen Zeiten. Und nur mit der Akzeptanz der großen Mehrheit der Menschen schaffen wir es, unsere Digital- und Klimaziele auch wirklich zu erreichen. Kreativität ist für mich deshalb der Schlüssel für disruptive Technologie. Und ich glaube ihre besondere Kreativität ist da ein ganz großer Beitrag, den die Kreativwirtschaft uns geben kann. 3. In den letzten Monaten wurden einige neue EU-Regularien angekündigt, beschlossen und implementiert. Können Sie uns einen kurzen Überblick über die Maßnahmen geben? Wir haben in den letzten Jahren sehr viel für die Kultur- und Kreativindustrie, insbesondere für die Modeindustrie, getan. Ich habe vorhin schon über die Förderinstrumente für die Kreativbranche gesprochen. Nennen möchte ich jetzt hier vor allem die EU-Textilstrategie, die 2022 ausgegeben wurde und die ich im Parlament begleitet habe. Gleichzeitig haben wir aber auch echte Regulierung für den Sektor gesetzt. Ich denke da vor allem an die Überarbeitung der Ökodesign-Verordnung mit dem Digitalen Produktpass, die Green Claims-Richtlinie gegen Greenwashing und ganz besonders die Richtlinie für Nachhaltigkeitsberichterstattung und das EU-Lieferkettengesetz. 4. Die genannten Maßnahmen sind wichtige Instrumente der EU-Politik. Wie sehen Sie die Rolle dieser Regularien speziell für die Modebranche und welchen Einfluss erwarten Sie auf die Nachhaltigkeit und Transparenz in der Industrie? Mit der Textilstrategie haben wir uns als Europäische Union Nachhaltigkeitsziele und Anreize für neue, innovative Geschäftsmodelle, nachhaltiges Design und Investitionen in Innovationen für Materialien und Recyclingmethoden gesetzt. Und diese wollen und müssen wir natürlich jetzt auch erreichen und umsetzen. Dafür haben wir die angesprochenen legislativen und finanziellen Rahmenbedingungen gesetzt. Und alle davon sind äußert relevant für die Modebranche! Nehmen wir die Ökodesign-Verordnung: eigentlich ein schon länger bestehendes Gesetz für energieverbrauchende Maschinen - man kennt zum Beispiel das „CE“ Zeichen - erweitern wir diese jetzt auf fast alle Produkte, die auf dem europäischen Markt gehandelt werden. Mit dieser Erweiterung wird es dann jetzt in den nächsten Monaten sogenannte delegierte Rechtsakte auch für die Mode- und Textilbranche geben, die genaue Vorschriften über verschiedene Eigenschaften von Materialien, wie Recyclingfähigkeit, Widerstandsfähigkeit, Anzahl der minimalen Waschgänge und viele mehr, machen werden. Das ist also äußerst relevant für die Modebranche, weil es auch hier Designer und Modeschaffende beeinflussen wird. Zur Entwarnung: Diese Vorgaben gelten nicht sofort und werden nicht aus der Luft gegriffen, hier gibt es zusammen mit der EU-Kommission viele Workshops und Möglichkeiten für Input und Feedback. Was auch in der Ökodesign-Verordnung enthalten ist, ist der digitale Produktpass. Dieser Produktpass wird Unternehmen, Designern, Kunden und Verarbeitern helfen, die richtigen Daten über Materialien und Nutzungsverhalten, über Recyclingfähigkeit und Waschvorgaben, zu erhalten. Wir können damit sowohl die Nachhaltigkeit von modischen Schöpfungen, zum Beispiel durch nachhaltigeren Konsum, erhöhen, als auch für Brands und Unternehmen neue Geschäftsmodelle ermöglichen, die durch die Mehrzahl an Daten möglich sind. Ich glaube, da darin steckt ganz viel Potential für die Modebranche. Transparenz und mehr Nachhaltigkeit schaffen natürlich auch das Lieferkettengesetz und die Nachhaltigkeitsberichterstattung - wenn man sie richtig ausgestaltet und diese nicht, wie jetzt leider geschehen, zu einem neuen Bürokratiemonster macht. Wir stehen zu den Nachhaltigkeitsverpflichtungen unserer Unternehmen auch außerhalb Europas und natürlich müssen diese in einer angemessenen Art und Weise nachgewiesen werden. Aber hier muss es eine ganz klare Abwägung zwischen Nutzen und unnötigem Aufwand geben, die leider so nicht geschehen ist. Da müssen wir wohl als EU nochmals ran. 5. Die EU schafft durch Zollabkommen und den Schengen-Raum ideale Bedingungen für internationale Kooperationen zwischen Unternehmen. Welche Vorteile sehen Sie darin für die Modeindustrie, und halten Sie diese Konzepte für gefährdet? Ja, wir sehen die Angriffe der Rechtspopulisten auf Europa, auf unsere Freiheiten und die Demokratie. Aber ich bin fest davon überzeugt: Europa bietet mit seinen offenen Grenzen, mit seinen vier Freiheiten für Menschen, Waren, Dienstleistungen und Kapital und mit seinen internationalen Verbündeten ein starkes Fundament für Demokratie und wirtschaftliches Handeln. Deshalb ich halte die EU als Konzept nicht für obsolet und überholt. Mit dem EU-Binnenmarkt gibt es auch für die Modebranche die Möglichkeit, Waren frei zu handeln, Talente aus ganz Europa anzuziehen und sich mit anderen Kreativen auszutauschen. Das ist ganz elementarer Bestandteil der Branche! Hundertausende von Arbeitsplätzen werden dadurch geschaffen und erhalten, auch durch den Handel und den Austausch mit EU-Partnern weltweit. Deshalb ist es auch so wichtig, für proeuropäische Parteien am 9. Juni bei der Europawahl abzustimmen! 6. Sie persönlich setzten sich schon seit vielen Jahren für die Kultur- und Kreativwirtschaft und ganz besonders die Modebranche ein – Woher nehmen Sie Ihre Motivation dazu und wie denken Sie, dass Sie in Zukunft hier noch weitere Akzente setzen können? Ich finde, dass von der Kultur- und Kreativindustrie, und vor allem der Modebranche, immer eine positive Energie durch die kreative Schaffenskraft ausgeht. Auch wenn ich vielleicht als über 60-Jähriger Christdemokrat nicht so wirke, bin ich seit Kindestagen an durch meine Eltern als Autoren und Theaterregisseure künstlerisch geprägt. Kreativität und Ideenreichtum verbinden Menschen, Gesellschaften und Generationen. Wir können unsere Gesellschaft nicht aus einer Dystopie heraus, wie die Angst vor dem Klimawandel, betreiben. Wir müssen uns verändern, aber wir brauchen eine positive Vision. Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat eine intrinsische Begabung, solch eine positive Vision zu beschreiben: mit fast jedem Produkt, für fast jeden Menschen. Wir brauchen diese Begabung, um unsere Gesellschaft und möglichst viele Menschen von den notwendigen Veränderungen zu überzeugen. Aus dieser Motivation im Zusammenspiel mit der wirtschaftlichen Stärke und Relevanz der Kreativwirtschaft entspringt mein Engagement. Und daran will und werde ich auch in Zukunft weiterarbeiten, denn es ist noch viel zu tun. Ich glaube, die Herausforderungen für Nachhaltigkeit und für die Digitalisierung und durch den Fachkräftemangel sind vielfältig. Dass wir diese gemeinsam schaffen, immer mit einem Blick auf die Wirtschaftlichkeit und die Innovationskraft der Branche, dafür setze ich mich auch in Zukunft ein. Und das am liebsten dort, wo es am besten geht: im Europaparlament als erfahrener Abgeordneter. 7. Sie fungieren schon seit der Gründung des FCG als Präsidiumsmitglied und haben die Gründung der European Fashion Alliance begleitet. Was ist Ihrer Meinung nach der Kern der Zusammenarbeit und welche Ziele setzen Sie sich hier für die Zukunft? Ich unterstütze es sehr, dass der Fashion Council Germany sich auf den Weg gemacht hat, eine Europäische Allianz zu gründen, um somit bei wichtigen Themen ein Austauschforum untereinander zu haben, aber auch nach außen geschlossen aufzutreten. Deshalb habe ich den Prozess auch gern begleitet, denn der Austausch über Ländergrenzen hinweg, Erfahrungen und Ideen miteinander zu teilen, das ist der Kern von Europa - hier wiedergespiegelt in der European Fashion Alliance. Für lange Zeit fehlte es in Brüssel an einem Sprachrohr der Europäischen Modebranche, wir wussten schlicht nicht, an wen wir uns wenden sollten. Mit der Gründung ist dies anders geworden. Das wurde auch schon von mehreren EU-Kommissaren gewürdigt. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass aus diesem Verbund noch mehr gemeinsame Aktionen zu konkreten Gesetzgebungsverfahren, zu Expertenrunden im Parlament und Kommission und für den Austausch zwischen Wirtschaftsbranchen und Zivilgesellschaft, entstehen. Und außerdem liebe ich einfach, was Modeschaffende tun: es ist vielfältig, bunt, manchmal provozierend und frech. Einfach das, was Europa sein sollte. Wir bedanken uns bei Dr. Ehler für das Gespräch. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Fenja Niechoj INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S MITGLIEDER Previous Next Interview Im Gespräch mit Dr. Christian Ehler vor der Europawahl
- F65.0
members F65.0 Fashion Brand Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei - Fetisch Was hat der Turnerwahlspruch aus dem 18. Jahrhundert, den Turnvater Jahn prägte, mit modischen, handcrafted Premium-Produkten der Gegenwart zu tun? Eine ganze Menge! Denn das erste Sneaker-Modell der Marke F65.0, das im Jahr 2019 entstand, leiht sich nicht nur den Nachnamen des bekannten Pädagogen, sondern bedient sich vieler Werkzeuge und Materialien der historischen Turnerbewegung. Highlight der zum Großteil handgefertigten Sneaker und Accessoires ist neben dem ausgefallenen Design sowie der hochwertigen Verarbeitung in Handarbeit vor allem eines: der einzigartige Materialmix aus feinstem, vegetabil gegerbten Leder, kombiniert mit ausgewählten Materialien. Oberste Priorität hat daher, neben den eigenständigen Designs, die Qualität sowie die Langlebigkeit der Produkte und seiner eingesetzten, umweltfreundlichen Komponenten. Heute zählen zum Portfolio neben mittlerweile 11 Sneakern auch Reise-Accessoires, wie Weekender-Bags, Laptop-Cases und Kulturbeutel, und seit kurzem eine eigene Shorts-Kollektion aus Frottee, die in Handarbeit in Süd-Afrika über einen Familienbetrieb produziert werden. https://www.f65punktnull.com nico[at]f65punktnull.de Next Previous
- Grit Thönnissen mit Luisa Dames, Nina Knaudt und Annette Roeckl
15. Mai 2020 Als Antwort auf all die Fragen, die die aktuelle Krise in unserer Branche aufwirft, lancieren wir unser neues E-Talk-Format: die #FCGVOICES . Diese basieren in digitaler Form auf dem klassischen Konzept des Roundtables und werden, neben den aktuellen Herausforderungen, auch und insbesondere notwendige Systemänderungen der Modeindustrie in den Fokus rücken, sodass die Zukunft der Mode von Branchen-Experten und Meinungsführern diskutiert werden kann. Der neunte #FCGVOICES Talk wird von Grit Thönnissen (Fashion Editor Tagesspiegel) moderiert und begrüßt unter seinen Diskussionsteilnehmern Luisa Dames (Aeyde), Nina Knaudt (Rianna + Nina) und Annette Roeckl (Roeckl). AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN INFOS ANFRAGEN WEBSITE/S MITGLIEDER Previous Next #FCGVoices Grit Thönnissen mit Luisa Dames, Nina Knaudt und Annette Roeckl
- Povilenas
members Povilenas Fashion Brand Povilenas ist ein in Berlin ansässiges Luxus-Ready-to-Wear-Modelabel, das 2018 von Oskaras Povilenas gegründet wurde. Ihre Designs sind auf Seele, Charakter und Raffinesse ausgerichtet, nicht auf das Geschlecht der Person, die sie trägt. Jedes Stück ist so unverwechselbar und einzigartig wie die Menschen in unserer Welt. "Wir wollen Synonym für Eleganz und Kreativität zu sein, indem wir traditionelle Ästhetik mit einer futuristischen Vision verschmelzen." https://povilenas.com/ contact[at]povilenas.com Next Previous
- Die FCG X PRESS DAYS am 19. & 20. Oktober 2023
1. Nov. 2023 Am 19. Oktober 2023 war der FCG Co-Host des FCG X PRESS DAYS Dinners im Restaurant Berta - eines der vielen Highlights des zweitägigen Events für deutschsprachige Print- und Onlinemedien in Berlin. Organisiert von den FCG x PRESS DAYS reisten Medien- und Modefachleute aus ganz Deutschland nach Berlin, um die neuen Kollektionen der teilnehmenden Agenturen und Marken zu entdecken. Am ersten Abend wurde ein Dinner für alle Teilnehmer:innen veranstaltet, das die Möglichkeit bot, in entspannter Atmosphäre Ideen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Die Teilnehmer:innen genossen ein wunderbares Dinner und eine Party mit tollen Gästen und Musik, feierten neue und alte Freundschaften, Partnerschaften und natürlich viel Mode und Beauty. Teilnahmeberechtigt als Partner:innen waren PR-Agenturen, Mode- und Accessoires-Brands sowie Sponsor:innen. Vielen Dank an alle für das köstliche Dinner, den herzlichen Empfang und den unvergesslichen Abend. Besonderer Dank gilt den Sponsor:innen Amazon Fashion Europe, Berta Restaurant, flaconi, HOTEL ZOO BERLIN und Uber Deutschland. Mehr Infos zu den FCG X PRESS DAYS unter folgendem Link . AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Fenja Niechoj INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S https://www.fcgpressdays.com/ MITGLIEDER Previous Next News Die FCG X PRESS DAYS am 19. & 20. Oktober 2023
- LAST CALL - FCG/VOGUE Fashion Fund
10. Apr. 2024 Gemeinsam mit VOGUE Germany bringt der Fashion Council Germany den Fashion Fund erstmals nach Deutschland. Der international etablierte Wettbewerb dient der Förderung von aufstrebenden Designtalenten , die einen besonders innovativen Ansatz verfolgen. Bewerben können sich Designer:innen die ein Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland haben und seit mind. 2 und max. 15 Jahren am Markt sind. Die Bewerbung ist nur noch bis zum 15.04.2024, 23.59 Uhr möglich! Der / die Gewinner:in wird mit einem Preisgeld und zusätzlichen Leistungen im Gesamtwert von 100.000 Euro ausgezeichnet. Dies beinhaltet u.a. eine redaktionelle Einbindung bei VOGUE Germany, eine Fashion Show während der Berlin Fashion Week im Februar 2025, diverse Kommunikationsleistungen durch Condé Nast und den FCG sowie ein exklusives Business Mentoring Programm, welches den / die Gewinner:in mit Branchenexpert:innen aus verschiedenen Bereichen wie Sales, Produktion, Styling, Lieferketten und Handwerkskunst zusammen bringt. Weitere Infos zu den Teilnahmebedingungen, den einzureichenden Unterlagen sowie das Bewerbungsformular gibt es HIER . Wir freuen uns auf eure Bewerbungen! Der FCG/VOGUE Fashion Fund wurde ausgezeichnet im Wettbewerb innovativer Veranstaltungsformate. Der Wettbewerb wird kofinanziert von der Europäischen Union und der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Fotocredit: Richert Beil by Caroline Kynast für BFW AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Antara Gill INFOS ANFRAGEN antara.gill[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S https://www.fashion-council-germany.org/initiativen/fcg%2Fvogue-fashion-fund https://www.fashion-council-germany.org/fcg-vogue-fashion-fund-submission MITGLIEDER Condé Nast Germany GmbH Previous Next Wettbewerb LAST CALL - FCG/VOGUE Fashion Fund
- Vereinte Kräfte: Fashion Council Germany und eBay Deutschland gehen Partnerschaft ein
6. Sept. 2023 Der Fashion Council Germany und der Online-Marktplatz eBay Deutschland gehen eine Partnerschaft ein. Seit Juli 2023 vereinen die beiden Organisationen ihre Kräfte und unterstützen sich gegenseitig in ihren strategischen, kreativen und brancheninternen Prozessen. Als leitende Instanz für die deutsche Modeindustrie hat es sich der Fashion Council Germany zur Aufgabe gemacht, Modeunternehmen in Deutschland bei ihrem Wachstum zu unterstützen und diese besonders auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu fördern. eBay Deutschland spielt als einer der größten Online-Marktplätze Deutschlands ebenfalls eine tragende Rolle, Händler:innen und Privatpersonen eine vertrauenswürdige Plattform für Kreislaufwirtschaft zu bieten. Durch die Partnerschaft erhält eBay Zugriff auf die Expertise und das Netzwerk des FCG. eBay ist ein weltweit führendes Handelsunternehmen, das Millionen Käufer:innen und Verkäufer:innen in mehr als 190 Märkten auf der ganzen Welt verbindet und wirtschaftliche Möglichkeiten für einzelne Menschen, Entrepreneur:innen sowie Unternehmen und Organisationen jeder Größe schafft. eBay strebt damit das Ziel an, seine Rolle in der Modebranche zu stärken. Mit Hilfe der Partnerschaft setzt das Unternehmen mit Sitz in Dreilinden damit ein deutliches Zeichen, um zunehmend als Enabler der Industrie wahrgenommen zu werden. In den kommenden Monaten werden weitere gemeinsame Projekte und Initiativen angekündigt und umgesetzt. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Fenja Niechoj INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S https://www.ebayinc.com/stories/press-room/de/ MITGLIEDER Previous Next News Vereinte Kräfte: Fashion Council Germany und eBay Deutschland gehen Partnerschaft ein
- State of Fashion 2023
The seventh annual State of Fashion report by The Business of Fashion and McKinsey & Company reveals the industry is heading for a global slowdown in 2023 as macroeconomic tensions and slumping consumer confidence chip away at 2022′s gains. Download the full report to understand the 10 themes that will define the industry and the opportunities for growth in the year ahead. Business of Fashion / McKinsey State of Fashion 2023 The seventh annual State of Fashion report by The Business of Fashion and McKinsey & Company reveals the industry is heading for a global slowdown in 2023 as macroeconomic tensions and slumping consumer confidence chip away at 2022′s gains. Download the full report to understand the 10 themes that will define the industry and the opportunities for growth in the year ahead. Download
- BFW Interview-Special - im Gespräch mit Johann Erhardt, Designer Haderlump: "Über den frischen Wind der Berlin Fashion Week"
4. Juli 2023 Die Berlin Fashion Week hat seit seinem Debüt im Jahr 2007 einige grundlegende Veränderungen hinter sich. Was war für Dich bis dato die bedeutendste Transformation des Berliner Fashion Week Formats? Ich habe erst relativ spät begonnen, mit Anfang 20 etwa, mich wirklich für Mode zu interessieren. Unsere Marke haben wir auch erst 2021 gegründet und erst seitdem habe ich erst so richtige Einblicke in die Berliner Modeszene gewinnen können, einschließlich der Berlin Fashion Week. Ich schätze es aber sehr, dass der Fashion Council Germany so eine starke Position einnimmt und den Modemarken in Berlin wertvolle Unterstützung bietet. Ich habe schon das Gefühl, dass neben den etablierten Berliner Marken gerade frischer Wind in die Berliner Fashion Week kommt. Und ich bin unheimlich dankbar darüber, Teil dieser neuen Bewegung sein zu dürfen. Seit letzter Saison vollzieht die Berlin Fashion Week verstärkt einen Sinneswandel: Innovative Formate, junge Designer:innen und nachhaltige Konzepte stehen im Fokus. Wie beurteilst Du diese positive Veränderung für die Berlin Fashion Week im internationalen Vergleich? Ich glaube, dass die Berliner Modeszene im Vergleich zu anderen Städten immer noch relativ klein ist. Dafür aber eben auch nicht so geprägt von alt-eingesessenen Strukturen. Ich denke, dass das ein klarer Vorteil ist, da somit Raum für grundlegende und tiefgreifende Veränderungen besteht. Wenn nun Berliner Marken diesen Raum mit Leben füllen, könnte dies äußerst spannend werden, da es die Möglichkeit bietet, innovative Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Auf was freust Du Dich am meisten zur kommenden Berlin Fashion Week? Ich freue mich ungemein darauf, die Arbeiten der anderen Designer:innen zu sehen und zu erfahren, was sie kreiert haben. Ich finde, da ist momentan ganz viel Raum für Kreativität in Berlin und ich bin schon ganz gespannt darauf, was es für aufregende Shows dieses Jahr geben wird. Selbstverständlich bin ich auch gespannt auf unsere eigene Show und wie sie verlaufen wird. Ich hoffe, dass wir uns im Vergleich zur letzten Show noch steigern werden und die Gäste unsere Show genießen können. Haderlump ist diese Saison Teil von "Berlin Contemporary" und wird seine neue Kollektion am Donnerstag, den 13.07.2022, um 20 Uhr in den Wilhelm Hallen präsentieren. Mehr zu "Berlin Contemporary" und der Berlin Fashion Week unter folgendem Link . ABOUT Haderlump Haderlump ist ein junges Berliner Modelabel. Die Hauptstadt definiert uns seit den Anfängen – und auch den urbanen Look ihrer Bekleidung. Sie produzieren konsequent nachhaltig hergestellte Mode, die gut für die Umwelt ist und ihre eigenen ästhetischen Ansprüche verwirklicht. Und sie finden „Öko“ besser, wenn es nicht zur Schau gestellt wird. Wir bedanken uns bei Johann Erhardt für das Gespräch. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Lydia Kleiber INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S https://haderlump.berlin/ https://fashionweek.berlin/ MITGLIEDER Haderlump Atelier Berlin Previous Next Interview BFW Interview-Special - im Gespräch mit Johann Erhardt, Designer Haderlump: "Über den frischen Wind der Berlin Fashion Week"
- Unser Mitglied René Storck eröffnet mit seiner Fashion Show im Börsensaal die Frankfurt Fashion Week
20. Juni 2022 Am 19. Juni 2022 fanden in Frankfurt am Main gleich zwei Premieren statt: Der Frankfurter Modedesigner und Mitglied des Fashion Council Germany, René Storck vom gleichnamigen Luxuslabel, zeigte zum ersten Mal in seiner Heimatstadt die Resort 2023 Kollektion als Auftaktveranstaltung der Frankfurt Fashion Week. Gleichzeitig feierten die anwesenden Gäste aus Wirtschaft, Politik, Mode und Presse die Premiere in einer historisch einmaligen Location: Zum ersten Mal fand eine Modenschau in der Deutschen Börse statt, die Teil des altehrwürdigen Gebäudes der IHK Frankfurt am Main ist. Der Börsensaal repräsentiert symbolisch national wie international die Strahlkraft der Mainmetropole. Der Designer René Storck lebt und arbeitet seit 1991 als Designer in Frankfurt am Main und hat sich mit seiner in Deutschland gefertigten Kollektion international einen Namen gemacht. Seine Designs stehen für höchste Qualität, handwerkliche Perfektion und zeitloses Design mit anspruchsvoller Schnittkunst. Die auf dem Börsenparkett präsentierte Resort 2023-Kollektion bestand aus 30 Looks für Männer und Frauen und wurde von Christiane Arp, Vorstandsvorsitzende des Fashion Council Germany, und ihrer ehemaligen Kollegin Nicola Knels, Fashion Director bei Vogue Germany, gestylt. Die Kollektion kann sofort im René Storck Store Frankfurt über Pre-Order bestellt werden und ist ab Oktober im neuen Online-Store und in ausgesuchten Multi-Brand Stores erhältlich. Eingeladen waren neben hochrangigen Vertreter:innen der Stadt Frankfurt am Main und des Landes Hessen folgende Persönlichkeiten: Christoph Kraus (Deutsche Börse), Detlef Braun (Messe Frankfurt), Julia Malik (Schauspielerin), Melanie Nolte (IHK Frankfurt), Nina Suess (Influencerin), Oliver Schwebel (Frankfurter Wirtschaftsförderung), Patrick Pendiuk (Vogue Germany), Petra Pfaller (Hubert Burda Media), Renata Bandov (Deutsche Börse) uvm . Im Anschluss fand ein Firesidedinner im Occhio d´Oro statt. Der Fashion Council Germany bedankt sich für die Zusammenarbeit mit der Frankfurter Wirtschaftsförderung, der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen sowie bei der IHK Frankfurt am Main und der Deutschen Börse für die Bereitstellung der Räumlichkeiten. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Lydia Kleiber INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S MITGLIEDER Previous Next News Unser Mitglied René Storck eröffnet mit seiner Fashion Show im Börsensaal die Frankfurt Fashion Week
- SOCIÉTÉ ANGELIQUE
members SOCIÉTÉ ANGELIQUE Fashion Brand SOCIÉTÉ ANGELIQUE ist ein innovatives und nachhaltiges Bekleidungslabel, dass in allen Produktionsschritten und im Verkauf auf Transparenz, Kommunikation und Zusammenarbeit setzt. Das Geschäftsmodell zentriert sich auf eine Entwicklung einer hochwertigen Modelinie, die es dem Kunden ermöglicht, sowohl durch das Design als auch die handwerkliche Qualität, viele Jahre das Kleidungsstück zu nutzen und zu lieben. #darlingpiece Unsere Vision bezieht sich dabei auf Nachhaltigkeit in allen relevanten Stufen der circular Bioeconomy. Dabei werden nicht nur die Verwendung Ressourcen schonender Arbeitsweisen und Materialien thematisiert, sondern auch Aspekte wie Konsumverhalten und die Langlebigkeit der Produkte mit in unser Nachhaltigkeitskonzept mit einbezogen. Fotografie: Rafaela Pröll https://societeangelique.eu/ contact[at]societeangelique.eu Next Previous
- Annette Roeckl: Wie Corona die Modewelt verändert
14. Mai 2020 FCG: Wie wird Corona die Modewelt verändern? Annette Roeckl: Meiner Meinung nach wird Corona dazu führen, dass es langfristig insgesamt weniger Ware gibt — dafür eine größere Authentizität und Fokussierung in Hinblick auf das Sortiment. Dazu zählt auch Qualität: Ich hoffe, dass wir in eine neue Zeit der Wertigkeit eintauchen. Vermutlich werden wir zukünftig auch eine stärkere Differenzierung zwischen Klassikern und High Fashion Produkten sehen. Klassiker bilden dabei das Grundsortiment der Garderobe, welche mit kleinen, immer wieder neuen und überraschenden, jedoch limitierten Capsule Collections aufgebrochen wird. FCG: Können Sie aus der Krise auch etwas etwas lernen? Ich denke, dass die Gegenwart auch ihre positive Seite hat und in vielerlei Hinsicht lehrreich und heilsam sein kann. Corona funktioniert hier vielleicht wie ein Katalysator, der bereits vorhandene Sehnsüchte und Tendenzen verstärkt. Wie etwa die steigende Nachfrage nach langlebigen Produkten und einer Entschleunigung des Fast-Fashion-Systems. Das könnte zu einem Sinneswandel führen: Luxus braucht eben Zeit, um wertgeschätzt zu werden. Annette Roeckl: Was müsste dafür passieren? Saisonzyklen müssen angepasst genauso wie Überproduktionen vermieden werden — letzen Endes geht es um eine Angleichung von Kollektionen und Angeboten an den Bedarf. Das Thema Nachhaltigkeit wird ohnehin immer wichtiger, insofern werden recycelten Materialien oder einer Musteranfertigung in Europa eine größere Rolle zukommen. Ich persönlich wünsche mir allgemein mehr Achtsamkeit im Umgang mit Ressourcen genauso wie mit den Mitmenschen. FCG: Haben Sie Tipps für die Quarantäne? Annette Roeckl: Meditation, Yoga und ein positives Mind-Set helfen, glücklich, gelassen und gesund zu bleiben. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Lydia Kleiber INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S MITGLIEDER Previous Next Interview Annette Roeckl: Wie Corona die Modewelt verändert










