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31. März 2022

Fashion Council Germany veröffentlicht die Studie zum German Fashion Footprint über die globalen Auswirkungen der deutschen Modeindustrie: 38 Mio. Tonnen CO₂e wurden weltweit für die Produktion von Bekleidung und Schuhen freigesetzt – nur 2 Mio. Tonnen CO₂e innerhalb Deutschlands.

Nach der im Januar 2021 herausgegebenen Studie „Status Deutscher Mode“ veröffentlicht der Fashion Council Germany seine zweite Studie „German Fashion Footprint“ über die globalen Auswirkungen der deutschen Modeindustrie. Die Studie wurde wie die bereits letztes Jahr publizierte Studie vom Institut Oxford Economics durchgeführt und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert. Die Berliner Strategieberatung für Innovation und Nachhaltigkeit studio MM04 stand während des ganzen Entwicklungsprozesses der Studie dem Fashion Council Germanyberatend zur Seite und ist mitverantwortlich für die Selektion der im Bericht veröffentlichten Fallstudien.

Wie bereits im 2021 veröffentlichten Bericht zum „Status Deutscher Mode“ bewiesen wurde, ist Deutschland einer der größten Modemärkte der Welt und beheimatet viele internationale bekannte Modemarken wie Adidas, Puma und Hugo Boss. Daher haben Trends und Praktiken aus Deutschland erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt weltweit. In der Studie zum German Fashion Footprint wird die Umweltbilanz der Branche anhand von fünf Hauptfaktoren untersucht: Treibhausgasemissionen, Energieverbrauch, Luftverschmutzung, Wasserverbrauch und landwirtschaftlichem Flächenbedarf. Die Studie basiert auf Daten aus dem Jahr 2019, also vor dem Ausbruch der Covid-19 Pandemie, da diese zu einem massiven Produktionsrückgang in vielen Sektoren der Weltwirtschaft geführt hat.

Indem nun vorliegenden Bericht zum Umwelteinfluss wurden die Auswirkungen der Tätigkeit von Modemarken und Einzelhändler:innen innerhalb Deutschlands berücksichtigt sowie die weltweiten Auswirkungen der in Deutschland verkauften, aber im Ausland produzierten Kleidungsstücke und Schuhe bewertet. Laut dem Bericht lag die Treibhausbilanz der deutschen Modeindustrie im Jahr 2019 über 38 Millionen Tonnen (CO₂e). Dies entspricht den durchschnittlichen jährlichen Emissionen von 1,9 Millionen deutschen Haushalten oder 8,7 Millionen Fahrten um die Erde mit einem Familien-Pkw. Darüber hinaus entspricht dieser Wert ungefähr den gesamten direkten Emissionen der Slowakei im Jahr 2019(42 Mio. Tonnen CO₂e) oder den direkten Emissionen der Wirtschaft und Verwaltung in Schweden (47 Mio. Tonnen CO₂e).

Diese sowie viele weitere Zahlen und Fakten können Sie dem Bericht entnehmen. Darin finden Sie unter anderem Fallstudien von Magnus Dorsch (About You), Amira Jehia (Drip by Drip e.V.), Melissa O de Leon und Larissa Roviezzo (Regenerate Fashion), Jana Neumark (Hessnatur) und Nora Milena Vehling (Fashion Revolution Germany).


Den kompletten Report kannst Du unter folgendem Link herunterladen.


Bei weiteren Fragen kontaktiere bitte:

Henriikka Bierwirth

henriikka.bierwirth@fashion-council-germany.org

Tel.: +49 30 994 0489 - 61

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AUTOR:IN
Fashion Council Germany
ANSPRECHPARTNER:IN
Lydia Kleiber
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press[at]fashion-council-germany.org
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Studie: German Fashion Footprint - Bericht über die globalen Auswirkungen der deutschen Modeindustrie

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Studie: German Fashion Footprint - Bericht über die globalen Auswirkungen der deutschen Modeindustrie

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