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- FASHION X CRAFT - Workshop Woche in Berlin
26. Apr. 2024 Gemeinsam mit der Swarovski Foundation und The King’s Foundation geht das Förderprojekt Fashion x Craft in diesem Jahr in die dritte Runde. Die Initiative zielt darauf ab junge Mode- und Texildesigner:innen zu fördern und ihnen neue Verfahren beizubringen, die über die Grenzen der klassischen Mode – und Textilproduktionsverfahren hinausgehen. Interessierte Mode- und Textildesign-Absolvent:innen konnten sich im Herbst 2023 für die dritte Runde des Programms bewerben. Während der Berlin Fashion Week im Februar 2024 wurden die sechs Teilnehmer:innen des dritten Jahres bekannt gegeben: Chantal Wehran (Amsterdam Fashion Institute), Jasmin Wottke (HAW Hamburg), Maira Gath (Hochschule Hannover), Michelle Bohnes (HTW Berlin), Niclas Hasemann (Hochschule Pforzheim) und Paula Dischinger (Central Saint Martins). Die jungen Uni Absolvent:innen erhalten nun ein maßgeschneidertes Programm in den Bereichen Nachhaltigkeit, Handwerkskunst und Innovation. Die ersten Workshops fanden diese Woche in Berlin statt, in denen die Teilnehmer:innen wertvolle Insights und Ratschläge von diversen Branchenexpert:innen erhielten. Während Studio Visits bei Haderlump Atelier und Olivia Ballard lernten die Teilnehmer:innen die Berliner Labels und ihre Designer:innen kennen. Diese teilten ihre Erfahrungen und Herausforderungen und gaben Tipps zur Gründung eines eigenen Labels. Nari Haase, Fashion x Craft Teilnehmerin aus dem zweiten Jahr, führte in ihrem Workshop „How to approach sustainability lead design“ durch unterschiedliche Stoffe und Fasern und thematisierte Themen wie Greenwashing und Ökodesign. In einem Business Planning Workshop mit FCG CEO Scott Lipinski erhielten die Teilnehmer:innen Einblicke in die wirtschaftlichen Aspekte der Fashion Branche und erlernten die Erstellung eines Business Plan. Ein weiteres Highlight war ein Mentoring Workshop mit Christiane Arp, Vorstandsvorsitzen des FCG, die ihre Jahrzehnte lange Erfahrungen in der Branche mit den Teilnehmer:innen teilte und ihnen intime Einblicke in ihren Werdegang gaben. Ein Sustainability Workshop mit Vogue Business Editor Maliha Schoaib brachte Insights über die Gründung einer nachhaltigen Fashion Brand und die Signifikanz verantwortungsbewusster Lieferketten. Als nächsten Schritt steht im Sommer 2024 die dreiwöchige Residency in der Bildungseinrichtung Highgrove Crafts der The King's Foundation in Gloucestershire, England an. Dort werden die sechs Teilnehmer:innen in verschiedenen Handwerkskünsten wie Korbflechten, dekorativem Stuck sowie traditioneller Holzarbeit ausgebildet. Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Initiativen Seite HIER . AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Sander Cornilly INFOS ANFRAGEN Sander.Cornilly[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S https://www.fashion-council-germany.org/initiativen/fashion-x-craft https://www.kings-foundation.org/ https://www.swarovskifoundation.org/ MITGLIEDER Olivia Ballard Haderlump Atelier Berlin Nari Haase Previous Next News FASHION X CRAFT - Workshop Woche in Berlin
- In Zusammenarbeit mit Fashion United: Macht der Grüne Knopf für Modelabels Sinn?
15. Juni 2021 // Gastbeitrag auf Fashion United Das Thema Nachhaltigkeit und die Nachweisbarkeit in Unternehmen wird immer wichtiger. Gleichzeitig ist es schwierig, bei der Fülle an Zertifizierungen, Labels und Versprechungen den Überblick zu behalten. Daher ist es dem Fashion Council Germany ein Anliegen, Klarheit in die Welt der vermeintlich nachhaltigen Zertifikate zu bringen, beginnend mit dem Grünen Knopf. Als erstes staatliches Siegel versucht der Grüne Knopf auch die Lieferkette in die Bewertung mit einzubeziehen und somit ökologische und soziale Nachhaltigkeit sicher zu stellen. Trotzdem bleiben noch einige Fragen offen. Um den Grünen Knopf besser zu verstehen, haben wir das Gespräch mit einem unserer Mitglieder gesucht und zu den Erfahrungen mit dem Siegel befragt. Das nachhaltige Mode-Label Phyne ist bereits seit einigen Jahren mit dem Siegel zertifiziert und bekennt sich zum umweltbewussten und gesellschaftlich verantwortungsvollen Handeln. Für das Unternehmen ist das staatliche Siegel für nachhaltige Mode ein wichtiger Leitsatz, nachdem sie sich orientieren. Im Interview berichtet Geschäftsführer Andri Stocker, wie der Grüne Knopf ihren Alltag bestimmt. Fashion Council Germany: Warum haben Sie sich für den Grünen Knopf entschieden und seit wann nutzen Sie das Siegel? Andri Stocker: Wir haben Phyne vor über vier Jahren mit einem Ziel gegründet: Den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit (in der Mode) zu beschleunigen. Das klappt am besten, wenn alle mitmachen. Entsprechend war es für uns selbstverständlich, beim Grünen Knopf mitzumachen und den Wandel mitzugestalten. Fashion Council Germany: Wie hoch ist der Aufwand für eine Lizenzierung mit dem Grünen Knopf? Andri Stocker: Da wir von Anfang an einen sehr hohen Nachhaltigkeitsstandard verfolgen, mussten wir nur sehr wenig verändern, was unsere Prozesse in der Wertschöpfungskette angeht. Der Aufwand lag für uns vor allem im Verstehen der OECD-Richtlinien, dem analytischen Bearbeiten der unterschiedlichen Vorgaben und der Dokumentation. Fashion Council Germany: Worum handelt es sich bei den OECD-Richtlinien? Andri Stocker: Die OECD ist eine internationale Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Diese hat globale Richtlinien erarbeitet an denen sich Unternehmen orientieren können, um eine nachhaltige Lieferkette aufzubauen und alle Teilbereiche ökologisch und sozial verantwortungsvoll zu gestalten. Fashion Council Germany: Wie lief die Prüfung (Audit) für den Grünen Knopf ab? Gab es Herausforderungen und wie ist Phyne diesen begegnet? Andri Stocker: Da der Grüne Knopf auch für die Prüfer:innen Neuland war, gab es hier und da natürlich Fragen, die erst im Nachgang geklärt werden konnten. Insgesamt war der Prozess aber sehr verständlich und die Unterstützung durch das Prüfungsinstitut sehr hilfreich. Fashion Council Germany: Wie haben Sie sich auf das Audit vorbereitet, was hat bei der Vorbereitung weitergeholfen? Andri Stocker: An erster Stelle haben wir uns intensiv mit den OECD-Richtlinien beschäftigt, um die genauen Anforderungen zu verstehen. Das war für uns sehr hilfreich, da wir so letztlich genau abschätzen konnten, wo wir noch welche Arbeit „nachzuholen“ hatten. Darüber haben wir das Angebot seitens der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) genutzt, unseren Status vorab zu besprechen, um gut vorbereitet in die Prüfung zu gehen. Fashion Council Germany: Was waren die wichtigsten Erkenntnisse während der Auseinandersetzung mit dem Thema Due Diligence? Vielleicht auch Erkenntnisse aus der Risikoanalyse? Andri Stocker: Unsere wichtigste Erkenntnis war das Verständnis über die Zusammenhänge der unterschiedlichen Anforderungen. Hätten wir uns vorab nicht intensiv mit den OECD-Richtlinien auseinandergesetzt, so wären uns diese Zusammenhänge wohl nicht klargeworden. Eine Due Diligence ohne das Grundverständnis dieser Richtlinien wäre weder zielführend noch sinnvoll. Fashion Council Germany: Welchen Mehrwert bietet der Grüne Knopf Ihrem Unternehmen? Andri Stocker: Wir sehen den Mehrwert vor allem in der Textilbranche selbst, weniger beim Verkauf unserer Produkte. Der Grüne Knopf bietet uns die Möglichkeit, gemeinsam mit größeren Marktteilnehmern – wie zum Beispiel Tchibo oder Aldi – unternehmerische Entscheidungen positiv zu beeinflussen und so den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit zu beschleunigen. Fashion Council Germany: Was würden Sie Unternehmen empfehlen, die sich für den Grünen Knopf entscheiden? Andri Stocker: Lieber anfangs etwas mehr Zeit investieren, um die Zusammenhänge zu verstehen, als hinterher ein Wirrwarr von Anforderungen zu erfüllen versuchen. Fashion Council Germany: Wo sehen Sie noch Lücken, was sollte der Grüne Knopf noch verbessern? Andri Stocker: Ich sehe große Chancen bei der Internationalisierung. Der Grüne Knopf ist das erste „Siegel“, das quasi den Stempel und somit das Vertrauen eines Staates trägt, nicht nur einer privaten Organisation. „German Sustainability Approved“ könnte international genauso anerkannt werden, beziehungsweise sein wie „Made in Germany“. (lacht) Um das Thema noch tiefergehender zu behandeln, die Konversation zu eröffnen und Fragen zu ermöglichen, veranstalten wir am 22.6.2021 um 14:00 Uhr ein kostenfreies Webinar zu dem Thema „Grüner Knopf“. In diesem wird Silke Langer, Beraterin in der Geschäftsstelle Grüner Knopf, über die Rahmenbedingungen aufklären und Andri Stocker von seinen Erfahrungen berichten. Fragen zum Grünen Knopf können vorab an uns gerichtet werden: edu@fashion-council-germany.org Hier geht es zur Registrierung: https://bit.ly/2TOx8R0 AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Lydia Kleiber INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S MITGLIEDER Previous Next Interview In Zusammenarbeit mit Fashion United: Macht der Grüne Knopf für Modelabels Sinn?
- Im Gespräch mit Cecile Wickmann CCO & Founder von Rebelle: Über den grünen Börsengang
25. März 2022 Die Rebelle AB betreibt über ihre Tochtergesellschaft StyleRemains GmbH einen führenden europäischen Online-Marktplatz für Designer-Secondhandmode Rebelle.com . Das Sortiment umfasst über 200.000 Unikate von Luxus- und Designermarken, wie Louis Vuitton, Gucci, Hermès oder Prada. Verkäuferinnen können ihre gebrauchten Designerartikel einstellen und verkaufen. Mit dem Concierge-Service bietet Rebelle Verkäuferinnen zusätzlich einen All-Inklusive-Service an und übernimmt den gesamten Verkaufsprozess: Vom Erstellen professionellen Text- und Bildmaterials bis hin zu Verpackung und Versand. Ein Expertenteam beurteilt die Echtheit und den Zustand der Artikel und bietet den Käuferinnen damit ein sicheres Einkaufserlebnis. Das Unternehmen wurde 2013 von Cécile Wickmann und Max Schönemann gegründet. Das Team der StyleRemains GmbH besteht aus rund 90Personen und sitzt in der Hamburger Speicherstadt. FCG: Herzlichen Glückwunsch zu Eurem IPO. Ihr seid als erster „Green IPO“ im globalen Nasdaq System gelistet. Kannst Du uns erklären, was hinter der Bezeichnung „Green IPO“ steckt? Cécile Wickmann : Seit 2021 vergibt die Nasdaq die „Nasdaq Green EquityDesignation” an ausgewählte und geprüfte Unternehmen, die mehr als 50 Prozent ihres Umsatzes mit umweltfreundlichen bzw. nachhaltigen Aktivitäten erzielen und einen erheblichen Anteil darin investieren. Die Vergabe der "Green Equity Designation" erfolgt auf Basis einer umfassenden Evaluierung durch einen von der Nasdaq anerkannten und unabhängigen Prüfer, in unserem Fall Cicero Shades of Green. Unser Managed-Marketplace Modell verlängert die Lebensdauer von Textilien, wodurch Ressourcen geschont sowie Abfall, Emissionen und Umweltverschmutzung vermieden werden. Im „Green Equity Assessment Report“von Cicero Shades of Green heißt es: „Rebelle leistet einen positiven Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandel und stellt ein ermutigendes Beispiel für die Anwendung der Grundsätze der Kreislaufwirtschaft dar“. Darüber freuen wir uns sehr und sind stolz, dass wir das erste Unternehmen im weltweiten Nasdaq System sind, das ab dem ersten Handelstag diese Auszeichnung tragen darf. FCG: Ihr seid ja ein noch relativ junges Unternehmen. Wie kam es zu der Entscheidung an die Börse zu gehen und was würdet Ihr anderen jungen Unternehmen raten, die das noch vor sich haben? CW: Der Börsengang war eine Idee von einem unserer großen skandinavischen Shareholder. Als wir uns das Thema näher angeschaut haben, haben wir gesehen, dass es gerade an der schwedischen Nasdaq eine große Nachfrage nach Aktien von jungen Wachstums-fokussierten Tech-Unternehmen gibt und auch das Thema nachhaltige Investments eine besondere Bedeutung hat. Das waren für uns die beiden ausschlaggebenden Kriterien diesen Weg zu beschreiten. Von außen betrachtet war für uns als junges deutsches Unternehmen der Weg an die schwedische Börse sicherlich alles andere als der logische nächste Schritt. Daher glaube ich gibt es wohl keinen allgemeingültigen Ratschlag, der in dieser Richtung für alle jungen Unternehmen gilt, außer vielleicht der, stets über seinen Tellerrand hinauszuschauen. FCG: Circular Fashion ist bekanntermaßen eines der größten Wachstumsbereiche der globalen Modeindustrie. Wie geht Ihr mit der steigenden Nachfrage um und welche (deutschen) Labels funktionieren besonders gut auf Eurer Plattform? CW: Wir haben von vornherein sehr stark darauf geachtet, unsere Prozesse zu automatisieren und somit skalierbar zu gestalten. Das kommt uns jetzt zugute. Wir freuen uns natürlich sehr, dass immer mehr Menschen sich bewusst mit ihrem Konsumverhalten auseinandersetzen. Sie achten auf die Marken und vor allem auf die Qualität, die sie kaufen und investieren lieber in hochwertige, langlebige Produkte, die auch einen zweiten oder dritten Lebenszyklus halten und die sie für gutes Geld wieder verkaufen können. Am besten laufen die Marken Louis Vuitton, Gucci und Prada, wobei die Kaufvorlieben in Europa stark variieren und auch von nationalen Marken geprägt sind. In Frankreich ist z. B. Chanel die beliebteste Marke und in UK Burberry unter den Top 5. In Deutschland ist dies nicht so stark. Dennoch werden bei uns deutsche Marken wie z. B. Closed, Hugo Boss , Jil Sander oder Iris von Arnim deutlich messbar mehr nachgefragt, als in anderen europäischen Ländern. FCG: Ihr hattet zuletzt im Februar einen Pop-up-Store im Berliner Galerie Lafayette. Sind für dieses Jahr noch Weitere geplant? Wenn ja, nach welchen Kriterien wählt Ihr Eure Retail-Partner:innen aus und selektiert Eure Auswahl an preloved Luxury items vor Ort? CW: Ja, es sind noch einige spannende Projekte im Gespräch, die wir aber noch nicht kommunizieren können. Mit unseren Kooperationen möchten wir auch immer versuchen, neue Zielgruppen an den Circular Fashion Gedanken heranzuführen, die vorher vielleicht noch nicht damit in Berührung gekommen sind. Die Auswahl wird meist von uns und unseren Partner gemeinsam selektiert und repräsentiert unsere Marken- und Produktvielfalt. Natürlich versuchen wir die Selektion vor Ort auch immer an die jeweilige Zielkundschaft anzupassen. Wir haben über 200.000Designer-Unikate von allen Top-Designer-Brands im Angebot. Darunter sind Pieces limitierter Editionen oder seltene Vintage-Stücke, die sonst nirgendwo erhältlich sind. FCG: Als deutsches Unternehmen mit Sitz in Hamburg seid ihr mit einer schwedischen Muttergesellschaft und dänischen Investoren auch in Skandinavien bestens vernetzt. In welchen Märkten seht Ihr das größte Wachstumspotential? CW: Wir sind europaweit aktiv und unsere größten Märkte sind aktuell DACH, Italien und Benelux. Insgesamt sind über 65 % unserer Transaktionen international. Das bedeutet, dass VerkäuferIn und KäuferIn zu hoher Wahrscheinlichkeit aus unterschiedlichen Ländern stammen. Skandinavien ist für uns aufgrund der großen Innovationskraft im Bereich Nachhaltigkeit, dem hohen Digitalisierungsgrad, sowie dem designaffinen Umfeld ebenfalls sehr interessant. Grundsätzlich sehen wir, dass Resale gerade in ganz Europa kräftig wächst und da möchten wir natürlich für alle Länder eine präsente Anlaufstelle bieten. Wir bedanken uns bei Cécile Wickmann für das Gespräch. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Lydia Kleiber INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S http://rebelle.com/ MITGLIEDER Rebelle Previous Next Interview Im Gespräch mit Cecile Wickmann CCO & Founder von Rebelle: Über den grünen Börsengang
- Vārm
members Vārm Fashion Brand vārm ist ein kompromisslos nachhaltiges, innovatives und faires Modeunternehmen, das durch zeitlose moderne Mode, inklusives Marketing und ein breites Konfektionsgrößen-Angebot mehr Menschen mit einbezieht und anspricht. https://varm-studios.com/ contact[at]varm-studios.com Next Previous
- Florenz
members Florenz Fashion Brand Mode hat schon immer eine große Rolle in ihrem Leben gespielt und ist allzeit präsent. Die Möglichkeit, sich selbst, seinen Charakter und sein Denken auszudrücken, ist mit kaum etwas anderem so gut möglich. Mit Florenz möchten sie genau das tun. Den Menschen die Möglichkeit geben, sich selbst durch ihre Mode auszudrücken und ihnen Pieces zu geben, die sie lieben zu tragen. Mit den Stückzahlen und Abläufen von Kollektionen wirken sie dem Trend der Fast Fashion entgegen, um Mode einen Raum zu ihrer Entfaltung zu geben, als die Kunst, die sie für sie ist. https://www.florenz-fashion.de info[at]florenz-fashion.com Next Previous
- „METAMORPHOSIS – dialogues about change“ - Day 1
2. Juli 2024 Metamorphosis – dialogues about change: in Partnerschaft mit Vogue Business, eBay Deutschland und Cupra. Zur Berlin Fashion Week im Juli 2024 veranstalten wir in Partnerschaft mit Vogue Business und eBay Deutschland erstmals das Talk Format „ METAMORPHOSIS – dialogues about change “ powered by eBay. Vom 02. bis zum 04. Juli kommen nationale und internationale Expert:innen der Modeindustrie und Circular Economy in der CUPRA City Garage in Berlin Mitte zusammen, um über die verschiedenen Facetten und die notwendigen Veränderungen der Branche in den Dialog zu treten. An den drei Veranstaltungstagen wird das Oberthema Circularity aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet: Design , Technology & Innovation sowie Community . Über 30 renommierte Branchenexpert:innen diskutieren in sechs unterschiedlichen Panel Talks über diese Themen und geben Impulse für eine anschließende Publikumsdiskussion. Unter dem Motto „METAMORPHOSIS – dialogues about change“ zielt das Talk Format besonders darauf ab, die verschiedenen Facetten und essenziellen Transformationen der Branche herauszuarbeiten, Diskussionsräume für aktuelle Themen zu schaffen und so den Austausch innerhalb der Branche zu fördern. Der erste Tag stand im ganz im Zeichen des Themas DESIGN. Jasmien Wynants (Co-Founder I MASJIEN), eröffnete den Tag mit einem Impulsvortrag - An introduction to circularity. Panel 1: "Crafting Love: Designing for Circular Fashion and Garment Longevity" Speaker:innen: Kirsty McGregor (Executive European Editor | Vogue Business), Dilys Williams (Founder & Director | Centre for Sustainable Fashion), Julia Ballardt (Co-Founder & Designer | Milk of Lime), Nina Knaudt (Co-Founder & Managing Director | RIANNA + NINA) und Thakane Bazill (Fashion Technologist, Consultant in Sustainability and advocate for Fashion justice in Global South). Panel 2: "Beyond Good Intentions: Navigating Global Human Rights in Design and Supply Chains" Speaker:innen: Maliha Shoaib (Reporter I Vogue Business), Carina Bischof (Co-Founder & Chairwoman | Fashion Revolution Germany), Liz Ricketts (Co-Founder & Executive Director I The Or Foundation), Sarah Blank (Consultant I Löning – Human Rights & Responsible Business) und Sarah Ditty (Senior Programme Manager I Laudes Foundation). Zwischen den Panels gab es eine Networking Pause in der die Besucher:innen mit den Speaker:innen in den Austausch gehen konnten. Für das leibliche Wohl sorgte Gragger und für die Getränke bedanken wir uns bei Elephant Bay, Carlsberg und Vöslauer. Ein spannender erster Tag voller anregenden Diskussionen und Networking liegt hinter uns, wir freuen uns auf die nächsten 2 Tage von Metamorphosis – dialogues about change . Location: CUPRA City Garage, Aaron-Bernstein-Platz 1/ Am Tacheles, 10117 Berlin Weitere Informationen zu Metamorphosis, allen Speaker:innen sowie zum Programm, findet Ihr HIER . Das Event ist für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet damit während der Berlin Fashion Week besonders auch den Modeinteressierten abseits vom Fachpublikum die Möglichkeit einer Teilnahme. (Foto-Credit: Finnegan Koichi Godenschweger) AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Fenja Niechoj INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S MITGLIEDER Previous Next Berlin Fashion Week „METAMORPHOSIS – dialogues about change“ - Day 1
- NEWS: FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP by Istituto Marangoni: Die Gewinnerinnen stehen fest.
Der Fashion Council Germany rufte im März die Initiative FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP ins Leben und schließt sich für die erste Ausgabe mit dem Istituto Marangoni zusammen. Im Rahmen des Projektes wurden zwei Stipendien für jeweils ein Masterstudium am Istituto Marangoni in Mailand und London vergeben. NEWS: FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP by Istituto Marangoni: Die Gewinnerinnen stehen fest. Fashion Council Germany Gemeinsam mit dem Istituto Marangoni gibt der Fashion Council Germany die Gewinner:innen des FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP by Istituto Marangoni bekannt. Der Förderungswettbewerb, ausgerufen von der Bildungsplattform re.FASHION ACADEMY, wurde in seiner ersten Edition in Zusammenarbeit mit dem Istituto Marangoni realisiert und erweitert die bereits bestehende Unterstützung des Fashion Council Germany für junge Design- und Businesstalente. Die Gewinnerinnen der beiden Stipendien sind Antonia Pfeifer aus Berlin für den Master Fashion Business & Entrepreneurship in Mailand sowie Nekane Santos für den Master Fashion & Luxury Brand Management in London. Zusätzlich zu den zwei Masterstipendien im Wert von je 30.000 Euro erhalten die Gewinnerinnen jeweils einen re.FASHION ACADEMY Gutschein im Wert von 500 Euro. Die Stipendien bieten den Gewinnerinnen die Möglichkeit sich vollends auf ihre Aus- und Weiterbildung zu konzentrieren. Während des Studiums an der international renommierten Hochschule ISTITUTO MARANGONI werden sie ihre Kenntnisse sowohl theoretisch als auch praktisch vertiefen und setzen so einen wichtigen Grundstein für ihre zukünftige Karrieren in der Modebranche. Antonia Pfeifer betont: „ Nach meinem erfolgreichen Modestudium in Berlin ist dies ein wichtiger Schritt, um meine Skills und Karrierechancen zu verbessern. Ich strebe danach, mein eigenes Unternehmen zu gründen und meine Zukunftsvisionen zu verwirklichen. Mein Ziel ist es, die Produktion in Deutschland anzusiedeln, verbunden mit einer nachhaltigen Beschaffung von Rohstoffen, um meine eigenen Stoffe lokal oder regional zu produzieren. „Ich fühle mich wirklich geehrt, als Stipendiatin ausgewählt worden zu sein und ich habe mir vorgenommen, das Beste aus dieser einmaligen Gelegenheit in London zu machen. Nachdem ich einige Jahre hinter meiner Upcycling-Mode-Marke Trashy Treasure stehe, habe ich das Gefühl, dass das Studium des Masters in Fashion & Luxury Brand Management genau das ist, was meiner Marke noch fehlt.“ unterstreicht Nekane Santos. Die beiden Gewinnerinnen überzeugten die Fachjury vor allem durch ihr zukunftsorientiertes Denken und ihre innovativen Ansätze. Die Jury setzte sich in der ersten Edition aus den folgenden Branchenexpert:innen zusammen. Für Mailand: Diana Marian Murek (Director of Education, Istituto Marangoni Milano), Manuela Kampp-Wirtz (Co-CEO, BurdaVerlag), Nadja Swarovski (Präsidentin, Fashion Council Germany), Scott Lipinski (CEO, Fashion Council Germany) und William Fan (Fashion Designer). Für London: Christiane Arp (Vorstandsvorsitzende, Fashion Council Germany), Janina Lin Otto (Unternehmerin und Gründerin), Kerstin Weng (Head of Editorial Content, Vogue Germany), Noorin Khamisani (Programme Leader für Postgraduate Fashion) und Kirsty Keoghan (General Manager Global Fashion, eBay). Fashion Council Germany Mitglied Waridi Schrobsdorff fungierte als Mitinitiatorin des Projektes. ANSPRECHPARTNER Fenja Niechoj E-MAIL fenja.niechoj[at]fashion-council-germany.org TELEFON +49 30 994 0489 – 53 WEBSITE/S https://www.refashion.academy/ https://www.istitutomarangoni.com/landing_pages/de/schools/fashion?utm_source=google&utm_medium=SEA&utm_campaign=SEA_ALL_F_000000_Google_DE_DE_PureBrand&utm_term=Istituto%20marangoni&int_cmp=SRC_SEA_ALL_F_000000_Google_DE_DE_PureBrand&gad_source=1&gclid=CjwKCAjwnqK1BhBvEiwAi7o0X2MgeDLUt4WRIzd3QSDA_v597chD8YxcH8Mdu_lE2eVxEbgjL4aHVBoCJdsQAvD_BwE&gclsrc=aw.ds DOWNLOAD PM Download
- Marie-Louise Berg
members Marie-Louise Berg Communication Next Previous
- Im Gespräch mit Marie-Luise Patzelt und Maren Wiebus von der SEEK: "Gemeinsam sind wir stärker"
15. Jan. 2024 Wir haben uns mit Marie-Luise Patzelt, Show Director und Maren Wiebus, Creative - & Event Director, über die SEEK unterhalten, die am 16. und 17. Januar 2024 erstmalig als Solo-Show in Berlin stattfindet. 1. Die SEEK findet am 16. und 17.01.2024 zum allerersten Mal als Solo-Show statt. Was können die Messebesucher:innen und Einkäufer:innen diese Saison erwarten? Marie-Luise Patzelt: Ich könnte jetzt die klassischen Fakten aufzählen: neue Marken, Inspiration, relevanter Markenmix und interessante Inhalte. Aber was in dieser (lasst uns ehrlich sein) herausfordernden Zeit zu erwarten und unvergleichbar ist, sind der Zusammenhalt, der realistische und auch optimistische Blick in die Zukunft all unserer Aussteller:innen sowie die einzigartige familiäre Atmosphäre. Nur wer sich wohl, verstanden und angenommen fühlt, hat die Kraft, Neues zu entdecken und zu entwickeln. Genau dafür legen wir den Grundstein. Die SEEK hat schon vor dem Umzug in die Station zusammen mit der PREMIUM sehr gut und erfolgreich alleine funktioniert. Damals in der Arena. Es ist also nichts Neues für uns, “unter uns” zu sein. Wir sind “nur” die Bühne für unsere Aussteller:innen, die Brands, die Geschichten und die Menschen hinter den Produkten. Umso dankbarer sind wir, dass wir seit teilweise mehr als 10 Jahren mit tollen Leuten wie den Berlinern von About Companions und Merz b. Schwanen, der Offenbacher Agentur Wunschnaht und ihren Brands wie Edwin, Lyle&Scott und Farah sowie den Nachhaltigkeitspionieren von Veja, Sandqvist und O My Bag zusammenarbeiten dürfen. Nicht nur mit einigen Aussteller:innen sind wir inzwischen befreundet, auch die Aussteller:innen untereinander verbindet mehr als “nur” die SEEK zweimal im Jahr. Diese Verbindung, diese Atmosphäre, diese Gemeinschaft kann man nicht am Reißbrett planen und aufbauen. Diese Gemeinschaft hat uns durch alle Krisen und Umzüge (und Nicht-Umzüge) getragen. 2. Gemeinsam mit UNION Showroom habt Ihr die neue Allianz „THE JUNCTION“ ins Leben gerufen. Wie kam es zu diesem gemeinsamen Projekt und inwiefern wird es das (Aussteller-)Angebot der SEEK erweitern? Auch wenn es kitschig klingt oder sich so liest. Unser Motto war schon immer: "Gemeinsam sind wir stärker! Die SEEKer, wie wir unsere Community nennen, teilen die gleichen Werte - Ehrlichkeit, Mut und Zusammenhalt. Wer diese Werte mit uns teilt, ist in unserer Community herzlich willkommen. Felix Engelmann, Gründer und Kopf hinter dem UNION Showroom, war bereits Aussteller auf der SEEK. Er ist ein SEEKer. Seitdem stehen wir in engem Austausch, informieren uns und brainstormen. 3. Der Conscious Club präsentiert sich erneut als Europas größte Plattform für nachhaltige Mode. Auf welche Formate können wir uns in dieser Saison freuen? Maren Wiebus: Ein großer Teil unseres Talk-Programms an beiden SEEK-Tagen beschäftigt sich mit Nachhaltigkeit - auch im weiteren, gesellschaftlichen Sinne. So wird der erste ‘Fashion Purpose Release’ im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt, Retail-Experten von L&T, Avocadostore und Engelhorn diskutieren auf der Bühne, wie man kommuniziert (und wie nicht), Cherie Birkner liest Texte über ihr schwieriges Verhältnis zu nachhaltiger Mode, About Kokomo, Adidas & Pool erzählen von ihrem gemeinsamen Mietprojekt ‘Laundromat’ und die Mental Health in Fashion Kampagne von Florian Müller stellt sich vor. Um nur einige zu nennen, Gemeinsam mit unseren Partnern von studio MM04 und VORN laden wir zum Get-Together. Ivalo.com veranstaltet am Dienstag- und Mittwochnachmittag eine Art ‘Stammtisch’, an dem jeder teilnehmen kann, um konkrete Fragen und Ideen zu diskutieren. Kommt alle vorbei! Wir bedanken uns bei Marie-Luise Patzelt und Maren Wiebus für das Gespräch. Bild-Credit Marie-Luise Patzelt: Maxime Ballesteros Bild-Credit Maren Wiebus: Jan Kapitän AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Lydia Kleiber INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S https://www.seek.fashion/ MITGLIEDER Premium Group Previous Next Interview Im Gespräch mit Marie-Luise Patzelt und Maren Wiebus von der SEEK: "Gemeinsam sind wir stärker"
- Im Gespräch mit unseren neuen Vorstandsmitgliedern Roel de Cooman und Simone Hartmann: "Über die Kraft des Netzwerkes"
13. Dez. 2023 Am 23.11.2023 haben wir auf unserer Jahresmitgliederversammlung in Berlin einen neuen Vorstand mit zwei neuen Vorstandsmitgliedern gewählt: Roel de Cooman, VP Global Sales bei haebmau. ATELIER und Simone Hartmann, Managing Partner bei hartmann consultants. In einem gemeinsamen Interview möchten wir unseren Mitgliedern, Partnern und Leser:innen die Möglichkeit bieten, die neuen Vorstandsmitglieder etwas näher kennen zu lernen. 1. Du bist seit einigen Jahren ein:e erfolgreiche:r Expert:in auf Deinem Gebiet. Was oder wer hat Dich motiviert, als Vorstandsmitglied anzutreten und was erwartest Du von Deiner neuen Tätigkeit? Roel: Die Motivation, als Vorstandsmitglied anzutreten, lag darin, dass ich schon vor der Gründung aktiv bei den Gesprächen immer der Meinung war, dass der FCG einen holistischen Ansatz bieten muss: Von der Lobbyarbeit mit der Industrie zu Design, Produktion und auch Vertrieb. Es wird immer viel geredet, was alles getan werden müsste, jetzt bekomme ich die Möglichkeit, mich aktiv zu beteiligen. Durch meine langjährige Erfahrung im Vertrieb in den verschiedensten Firmen für und mit denen ich gearbeitet habe, verstehe ich auch, was die Bedürfnisse von jungen Designer:innen oder Firmen sind. Simone: Seit 2009 berate ich als Headhunterin Fashion-, Sports- und Lifestyle-Unternehmen bei der Besetzung ihrer Führungspositionen und Spezialisten-Posten. Viele meiner Klienten stecken mitten im Wandel und prüfen kritisch, wo sie künftig investieren und ihre Wertschöpfungskette weiter ausbauen können. Stimmungsmäßig schneidet Deutschland als Investitions- und Arbeitsstandort immer schlechter ab. Stimmungskiller sind neben drastisch gestiegenen Energiekosten, enormen Bürokratiehürden, hohen Steuern und Abgaben auch abwandernde Talente und der daraus resultierende zunehmende Fachkräftemangel. Proaktive Bemühungen, den Standort attraktiv zu halten, beurteile ich daher als zukunftsentscheidend. Mich begeistert, wie sich das Engagement des Fashion Council Germany seit seinem Gründungsjahr 2015 entwickelt hat. Mit seinem vielfältigen Angebot stärkt, unterstützt und fördert der FCG seine Mitglieder und verpflichtet sich, die Relevanz deutscher Mode als Wirtschaftsgut auf nationaler wie internationaler Ebene konsequent auszubauen sowie für die Interessen seiner Mitglieder im In- und Ausland einzustehen. Hierzu als neues Vorstandmitglied beizutragen, motiviert mich, und ich werde mein Wissen um Anforderungen an starke, authentische Führungskräfte und ihre Teams, effiziente Organisationsformen sowie stabile Unternehmenskulturen den Mitgliedern des FCG zur Verfügung stellen. Die Gründerinnen und Gründer des FCG glauben an diese Kraft des Netzwerks. Seit Bestehen des FCG versuchen sie ihre langjährigen Beziehungen und Kontakte für die Gemeinschaft zu nutzen, ehrenamtlich, ohne profitlichen Hintergedanken. Auch ich werde dies so handhaben, durch meine Beratungstätigkeit als Personalberaterin verfüge ich ebenfalls über ein sehr gutes, Netzwerk zu den Industrieplayern und in den Modehandel. Hieraus neue Mitglieder für den FCG zu gewinnen und Unterstützung für die Anliegen des FCG zu bekommen ist mein persönliches Commitment ebenso wie die deutsche Modebranche als zukunftsorientiertes Arbeitsfeld mitzugestalten. 2. Der FCG wurde im Jahr 2015 gegründet und ist damit im Vergleich zu anderen (europäischen) Fashion Councils relativ jung. Wohin soll sich der FCG Deiner Meinung nach in Zukunft entwickeln? Roel: Ich glaube fest daran, dass der FCG noch mehr als bisher in den Mode Metropolen sichtbar werden muss und sich für die deutschen Firmen, die vielleicht noch nicht die Kontakte haben, in Paris, Mailand oder New York einsetzt, dort präsentieren und verkaufen zu können. Allerdings glaube ich auch, dass wir lernen müssen uns selbstbewusst auf unsere Stärken, Kreativität und einzigartige Attitüde zu konzentrieren. Simone: Der FCG ist im Laufe seines Bestehens immer präsenter, professioneller und, hinsichtlich seiner Themen und Mitglieder, vielfältiger geworden. Ergänzend dazu sollte eine Entwicklungsrichtung des FCG sein, mit mehr Industrieunternehmen als Mitglieder und deren aktiven Beiträge sowie der verstärkten Interaktion aller Mitglieder untereinander, die Transformation der Fashionbranche radikal mitzugestalten. Nur in der Zusammenarbeit wird der Aufbruch in ein neues Zeitalter, das von KI-Entwicklungen geprägt werden wird, gelingen. Die Reichweite der Industrieplayer und ihr Commitment zum FCG wird dazu beitragen, das Profil der Fashionbranche Deutschlands mit all ihren Eigenheiten, vor allem auch im internationalen Vergleich, zu schärfen und Benchmarks mit unserer deutschen Charakteristik zu setzen. Mit der jungen Historie des FCG können wir unsere Legacy selbstbestimmt formen, in dem wir uns mit den relevantesten und drängendsten Themen befassen und den traditionsreicheren Councils ein zeitgemäßer und damit kraftvoller Partner auf Augenhöhe sind. 3. Der FCG ist ein mitgliederbasierter Verein mit inzwischen über 250 Mitgliedern, darunter selbstständige Designer:innen und Start-Ups, Einzelhandelskonzerne und Verlage, die alle unterschiedliche Bedürfnisse haben. Was ist Deiner Meinung nach der größte gemeinsame Nenner und welche Aufgabe hat eine Organisation wie der FCG dabei? Roel: Am Ende gewinnt man nur zusammen: Der FCG kann der Vermittler sein zwischen den ganzen Partnern, der Organisator. Das gemeinsame Ziel sollte sein, die Relevanz der deutschen Mode national und international voranzutreiben, weil dies nicht nur mediale Aufmerksamkeit, sondern auch Umsatz, Jobs generiert und zudem auch einen Einfluss auf die kulturelle Landschaft hat. Simone: Interessenvertretung und Plattform zu sein, ist meines Erachtens der größte gemeinsame Nenner des FCG. Eine Plattform, die gemeinsam, von Industrie, Politik, Handel und Lehre, bespielt werden muss, um die deutsche Fashionbranche attraktiv und wettbewerbsfähig im internationalen Vergleich zu halten. Je zielstrebiger, kritischer und visionärer wir agieren, desto wertstiftender, stabiler und nachhaltiger wird die Zukunft aller Akteure in der Modebranche aussehen. Unter Nachhaltigkeit verstehe ich hierbei vor allem auch den Leistungsaspekt, unsere Zukunft durch Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit zu sichern. Solche Haltungsthemen müssen meines Erachtens in einer Organisation wie des Fashion Council Germany verankert, aktuelle wie strukturelle Probleme der Branche kritisch hinterfragt werden, und den Mitgliedern Netzwerkmöglichkeiten und Lehr- und Weiterbildungsangeboten zugänglich gemacht werden, damit sie innovativ sein können und nachhaltige Veränderungen anstoßen und gestalten können. Wir bedanken uns bei Roel de Cooman und Simone Hartmann für das Gespräch. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Lydia Kleiber INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S https://atelier.haebmau.com/ https://www.hartmann-consultants.com/ MITGLIEDER Simone Hartmann Roel de Cooman Previous Next Interview Im Gespräch mit unseren neuen Vorstandsmitgliedern Roel de Cooman und Simone Hartmann: "Über die Kraft des Netzwerkes"
- Im Gespräch mit André Maeder (CEO, The KaDeWe Group): Das Kaufhaus der Zukunft ist ein Ort der Begegnung
7. Jan. 2022 Das Berliner KaDeWe ist so ikonisch, dass es nicht nur von Vladimir Nabokov in der Weltliteratur verewigt wurde, sondern auch gerade in einem Serienepos kanonisiert wurde. Auch wenn die Serie „Eldorado KaDeWe“ in den Goldenen Zwanzigern spielt, könnte der Titel kaum treffender sein: „Jetzt ist unsere Zeit“ - das könnte auch für das KaDeWe von heute gelten. Immerhin ist es die drittwichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt Berlin und gerade wurde die neue Rolltreppe nach einem Masterplan des Architektenbüro OMA enthüllt. Die KaDeWe Group, zu der auch noch das Alsterhaus in Hamburg und der Oberpollinger in München gehört, hat ambitionierte Pläne: Mit weiteren Häusern in Düsseldorf und Wien soll bald die Milliardenmarke erreicht werden. FCG: Die KaDeWe Group zählt mit dem KaDeWe in Berlin, dem Oberpollinger in München und dem Alsterhaus in Hamburg zu den größten Einzelhändlern in Deutschland. Was ist Eure Vision des Warenhauses der Zukunft? André Maeder: Es soll ein Ort der Begegnung sein, der Inspiration, der Freude, der Faszination und der Passion. Man geht nicht nur zum Einkaufen hin, sondern um Leute zu treffen und etwas zu erleben. Das ist das Moderne und das brauchen Menschen auch in der Zukunft. In den letzten fünf Jahren sind wir jede Fläche im KaDeWe angegangen und haben sie nicht nur architektonisch umgebaut, sondern auch das Sortiment neu kuratiert, die Öffnungszeiten angepasst und Events ausgebaut. Das KaDeWe entwickelt sich kontinuierlich weiter mit wechselnden Kollektionen und Pop-ups, Services und Events, die den Ort interessanter machen. Das Gesamtkonzept haben Rem Koolhaas und Ellen van Loon von OMA konzipiert, aber darüber hinaus haben wir Designer, die die einzelnen Flächen und Abteilungen einzigartig machen, zum Beispiel India Mahdavi aus Paris für den Damen Designer Bereich. Wir sind nicht nur ein Department Store für Fashion oder Accessoires, sondern bringen fünf Säulen zu Erlebniswelten zusammen, die untereinander verbunden sind. Fashion, Home, Beauty, Food und Accessories & Luxury sind nicht getrennt, sondern gehen über die vertikalen Erlebniswelten ineinander über. Das ist einzigartig. Das Alsterhaus und der Oberpollinger wurden ebenfalls umgebaut und auch dort erwarten unsere Gäste besondere Erlebniswelten. FCG: Ihr seid im Jahr 2020 parallel zur ersten Welle der Covid-19-Pandemie mit Eurem Online-Shop gestartet. Was bietet Eurer Ansicht nach E-Commerce, was die Warenhäuser nicht bieten und was haben sie vielleicht auch gemeinsam? AM: Man kann das nicht mehr getrennt denken. Die Kund:innen von heute informieren sich, egal, was sie kaufen oder wo sie es kaufen, sie entscheiden sich nicht bewusst zwischen digitalem oder stationärem Handel. Aber sie wollen trotzdem mit allen Sinnen etwas erleben. Das KaDeWe ist eine Marke und das Kaufhaus ist eine Erlebniswelt, die wir natürlich auch online spielen. In Zukunft bauen wir alle unsere Kanäle noch sehr viel stärker aus. Nicht nur das Sortiment wird ständig digital weiterausgebaut, jeden Tag kommen neue Marken dazu, und auch Services und Veranstaltungen werden wir online bringen. FCG: Das KaDeWe in Berlin wird seit Jahren nach den Plänen des niederländischen Stararchitekten Rem Koolhaas umfangreich umgebaut und neue Flächen und Angebote werden geschaffen. Wie schafft Ihr die Balance zwischen internationalem Angebot und lokaler Relevanz? AM: Das KaDeWe war immer schon ein Department Store auf internationalem Niveau. Dazu gehören internationale Luxusmarken, aber auch das Lokale ist uns wichtig. Es macht keinen Sinn diese Kollektionen sichtbar zu trennen. Die Architekten von OMA haben Quadranten geschaffen, die die einzelnen Bereiche vertikal miteinander verknüpfen und jeweils in „Casual“,„Contemporary“, „Modern Classic“ und „Design“ unterteilen lassen. Wir mischen lokale Marken mit internationalen Marken, etwa Lala Berlin oder Schumacher im Contemporary-Bereich. Das gleiche machen wir auch bei Home & Living oder Kosmetik. Das spannende ist, alle diese interessanten Marken zu einem kuratierten Angebot zu verknüpfen. Unsere Feinschmeckeretage, die Sechste, ist eine der wichtigsten und besten der Welt. Wir haben auch eine eigene Produktion für Süßwaren und alle Backwaren. Selbst wenn Sie ein französisches Aprikosentörtchen kaufen, dann ist das zu 100 Prozent in unserem Haus selbstgemacht. Das ist sehr lokal. Von den 25 Restaurants sind zehn aus Berlin. Es sind italienische, thailändische oder vietnamesische Restaurants aus Berlin, die wir hier reinbringen. Das ist uns sehr wichtig, auch in den anderen Bereichen wie Fashion und Home. FCG: Nach welchen Kriterien werden neue Marken, Brands und Kollektion in Euren Sortimenten aufgenommen und welche Rolle spielen dabei Nachhaltigkeit, Inklusion und Innovation? AM: Wir haben 24 Einkäufer:innen, die ständig auf der ganzen Welt unterwegs sind und nach den richtigen Marken und einer besonderen Auswahl schauen. Ein Beispiel: vor acht Jahren hatten wir 250 Pfeffermühlen im KaDeWe im Angebot. Das ist viel zu viel, heute sind es 30. Es geht um die richtige Größe des Sortiments und die richtige Zusammenstellung. Das suchen wir selbstverständlich nach Kriterien von Qualität und Design aus, aber auch nach einer ausgewogenen Mischung, die das lokale und internationale einbindet. Dabei schauen wir auch auf die Häuser. Wie groß ist das Haus? In welcher Umgebung steht es? Welche Kund:innen besuchen uns? Im Alsterhaus sind es zu 80 Prozent Hamburger, im KaDeWe kommen die Hälfte der Besucher:innen aus Berlin – all das schauen wir uns auch in der Auswahl und Zusammensetzung unseres Sortiments an. Passt eine Marke in das Haus, lokal in die Umgebung und zu den Kund:innen? FCG: Wie sehen Eure Pläne außerhalb der Standorte Berlin, Hamburg und München aus (Stichwort Wien, Düsseldorf)? Wir haben für jedes Haus einen weltberühmten Architekten, der für das Gesamtkonzept zuständig ist, aber insgesamt auch fast 40 Designer und Architekten, die die einzelnen Bereiche und Abteilungen im Inneren verantworten. In Düsseldorf wird David Chipperfield die Leitung für den Umbau des Carsch Haus übernehmen. Das Carsch Haus wird ein Concept Store auf 10.000m2, sehr edgy und mit vielen neuen Marken im Contemporary und Affordable Luxury-Bereich. Der Store greift die Ästhetik von Harvey Nichols in London und Barneys in New York aus den Neunzigerjahren aufund wird ein digitales Erlebnis mit Technologien, die man sich heute noch gar nicht vorstellen kann. Wien ist von der Fläche viel größer und in der MariahilferStraße in einer ganz anderen Umgebung gelegen. Das Haus ist in Planung, aber es soll ein Concept Store für die Stadt Wien werden und der coolste und modernste Department Store Europas. Das Architektenbüro OMA mit Rem Koolhaas und Ellen van Loon verantwortet wie in Berlin das Gesamtkonzept. Wie bei unseren anderen Häusern haben wir für die zwei neuen Standorte die Architekten und Designer auch danach ausgesucht, dass sie die Stadt nachvollziehen können und das in den Häusern umsetzen. Wir bedanken uns bei André Maeder für das Gespräch. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN INFOS ANFRAGEN WEBSITE/S MITGLIEDER KaDeWe GmbH Previous Next Interview Im Gespräch mit André Maeder (CEO, The KaDeWe Group): Das Kaufhaus der Zukunft ist ein Ort der Begegnung
- Firesidechat in Düsseldorf
9. Jan. 2020 Am 05. Dezember lud der Fashion Council Germany gemeinsam mit der Stadt Düsseldorf zum letzten FCGFIRESIDECHAT diesen 2019 ein. Die geladenen Gäste aus der Mode- und Kreativbranche versammelten sich im Düsseldorfer Max Brown Hotel und tauschten sich über Neuigkeiten der Modeindustrie aus: FCG Präsidiumsmitglied John Cloppenburg (Peek & Cloppenburg) und FCG Vorstandsmitglied Marcus Kurz (NOWADAYS), eröffneten den Abend gemeinsam mit Christiane Knoll (Stadt Düsseldorf). In Ihren Ansprachen diskutierten Sie über die Relevanz von Förderung, Networking und Sichtbarkeit der deutschen Modebranche. Das Event verlief in einem interessanten Networking Abend, der von interdisziplinärem Austausch geprägt war. AUTOR:IN ANSPRECHPARTNER:IN INFOS ANFRAGEN WEBSITE/S MITGLIEDER Previous Next News Firesidechat in Düsseldorf