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  • The New European Bauhaus - Werkstatt der Zukunft

    21. Mai 2021 Im Rahmen der neuen europäischen Bauhaus Bewegung veranstaltet der Fashion Council Germany erstmals die Konferenz „The New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“. Gemeinsam mit renommierten Stimmen aus den Bereichen Mode, Design, Kunst, Kultur, Bildung, Digitalisierung und Technologie werden wir neue Lösungen suchen, um die Modeindustrie nachhaltig, inklusiv und damit begehrenswerter zu machen. Die Auftaktveranstaltung der Konferenz-Reihe findet am 06. Juli 2021 in Kooperation mit der Frankfurt Fashion Week statt und wird digital mit vorausgehender Registrierung für alle frei zugänglich sein. Die Eröffnungsrede der Konferenz "The New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“ wird die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen halten. Unsere Veranstaltungs-Reihe ist durch Ursula von der Leyen's Initiative "The New European Bauhaus" inspiriert, die sie erstmals in ihrer "State of the Union"-Rede im September 2020 darlegte. Die „New European Bauhaus“-Bewegung setzt sich dabei nach dem historischen Vorbild zum Ziel, eine interdisziplinäre und co-kreative Zusammenarbeit zu fördern und somit Ideen und Projekte für ein nachhaltiges Europa im Sinne des Green Deals hervorzubringen. Die zukunftsweisenden Projekte werden dabei zur Schnittstelle von Kunst, Kultur, sozialer Inklusion, Wissenschaft, Digitalisierung und Technologie. Unsere „The New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“ Konferenz wird diese Bewegung erstmals auf die Modeindustrie anwenden. „Wir brauchen kreative Ideen, um nachhaltige Mode attraktiver zu machen. Die Kombination aus ressourcenschonenden Technologien mit innovativem Design schafft eine neue Begehrlichkeit – Mode muss uns emotional erreichen und wieder Spaß machen.“ Christiane Arp, Präsidentin und Gründungsmitglied des Fashion Council Germany Eine Pre-Registrierung kann schon jetzt über die Website neweuropeanbauhaus.fashion vorgenommen werden. Wir würden uns zudem freuen, wenn Du uns auch auf Instagram @neweuropeanbauhaus.fashion folgst. Die Liste der Sprecher:innen sowie die dazugehörigen Themen werden Anfang Juni zusammen mit dem Start der offiziellen Registrierung bekannt gegeben. Wir können es kaum erwarten, mit Dir gemeinsam die neue europäische Bauhaus Bewegung auf Mode und Design in Deutschland und EU-weit anzuwenden und die Modeindustrie auf eine nachhaltige, inklusive und attraktive Zukunft vorzubereiten. Re-build by taking responsibility. Re-design by using sustainable solutions. Re-think your actions now. Re-imagine your future is today. Be part of something beautiful, together with us! AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Lydia Kleiber INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S MITGLIEDER Previous Next Conference The New European Bauhaus - Werkstatt der Zukunft

  • Die Jury hinter dem BFW-Konzeptwettbewerb

    19. Sept. 2024 Diese Expert:innen wählen die innovativsten B2C-Eventkonzepte für STUDIO2RETAIL sowie die besten Modepräsentationskonzepte für Berlin Contemporary für die Februar Ausgabe der Berlin Fashion Week aus. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe / Projekt Zukunft stellt auch in der kommenden Saison wieder die Preisgelder zur Verfügung, um in den zwei Kategorien kreative Konzepte des stationären Einzelhandels, aufstrebender Modelabels und talentierter Designer:innen (vorzugsweise aus Berlin) zu unterstützen. Im Rahmen von STUDIO2RETAIL werden die 6 besten Eventkonzepte, die die BFW auch für Endkonsument:innen erlebbar machen, mit jeweils 5.000 Euro ausgezeichnet. Das sechste Preisgeld wird in dieser Saison erneut von der Berliner Sparkasse zur Verfügung gestellt. In der Kategorie Berlin Contemporary werden vielversprechende Designer:innen und Modelabels (vorrangig aus Berlin und Deutschland) sowie deren Modenschauen und -präsentationen, die im Rahmen der Berlin Fashion Week Februar 2025 stattfinden, prämiert. Die 19 kreativsten und nachhaltigen Konzepte werden mit jeweils 25.000 Euro ausgezeichnet. Wie in den vergangenen Saisons können sich auch Designer:innen aus der Ukraine bewerben. Zum ersten Mal wird außerdem ein Preisgeld an ein Modelabel mit Sitz in einem afrikanischen Land vergeben. Eine internationale Jury aus renommierten Branchenexpert:innen wählt nach Ablauf der Bewerbungsphase die Gewinnerkonzepte aus. Diese Jury bildet auch das neu eingeführte Show-Komitee, das darüber entscheidet, welche Shows und Präsentationen in den offiziellen BFW-Kalender aufgenommen werden. Die diesjährigen Jurymitglieder sind: Berlin Contemporary: Christiane Arp (Vorstandsvorsitzende, Fashion Council Germany), Herbert Hofmann (Creative & Buying Director, Highsnobiety), Johanna Dramé (Referentin Modewirtschaft, SenWEB), Kk Obi (Editor in Chief & Creative Director, Boy Brother Friend), Patrick Pendiuk (Fashion Features Director, Vogue Germany), Sabine Brunner (Präsidentin & Global Commercial and Brand Officer, MCM Global), Stavros Karelis (Founder & Buying Director, MACHINE-A). Studio2Retail: Avi Jakobs (TV Host & Content Creator), Dries Vriesacker (Stylist / Co-Founder & Creative Director, ENFNTS TERRIBLES Magazine), Kerstin Geffert (Founder & Managing Partner, Silk Relations), Johanna Dramé (Referentin Modewirtschaft, SenWEB), Manuel Almeida Vergara (Ressortleiter Mode & Stil, Berliner Zeitung), Scott Lipinski (CEO, Fashion Council Germany). Die nächste Berlin Fashion Week findet vom 31. Januar bis zum 03. Februar 2025 statt. Die Kalenderregistrierung ist ab Oktober 2024 geöffnet. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Antara Gill INFOS ANFRAGEN antara.gill[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S MITGLIEDER Previous Next Berlin Fashion Week Die Jury hinter dem BFW-Konzeptwettbewerb

  • METAMORPHOSIS: Talk Format zur BFW in Partnerschaft mit Vogue Business & eBay Deutschland

    19. Juni 2024 Zur Berlin Fashion Week im Juli 2024 veranstaltet der Fashion Council Germany in Partnerschaft mit VOGUE Business und eBay Deutschland erstmals sein Talk Format „METAMORPHOSIS – dialogues about change“ powered by eBay. Vom 02. bis zum 04. Juli kommen nationale und internationale Expert:innen der Modeindustrie und Circular Economy in der CUPRA City Garage in Berlin Mitte zusammen, um über die verschiedenen Facetten und die notwendigen Veränderungen der Branche in den Dialog zu treten. An den drei Veranstaltungstagen wird das Oberthema Circularity aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet: Design , Technology & Innovation sowie Community . Über 30 renommierte Branchenexpert:innen werden in sechs unterschiedlichen Panel Talks über diese Themen diskutieren und Impulse für eine anschließende Publikumsdiskussion geben. Unter dem Motto „METAMORPHOSIS – dialogues about change“ zielt das Talk Format besonders darauf ab, die verschiedenen Facetten und essentiellen Transformationen der Branche herauszuarbeiten, Diskussionsräume für aktuelle Themen zu schaffen und so den Austausch innerhalb der Branche zu fördern. Das Thema Circularity bzw. Kreislaufwirtschaft ist bereits in vielen Konzepten der Brands des BFW Kalenders zu sehen. Auch Projektpartner eBay Deutschland spielt als einer der größten Online-Marktplätze Deutschlands ebenfalls eine tragende Rolle, Händler:innen und Privatpersonen eine vertrauenswürdige Plattform für Kreislaufwirtschaft zu bieten. Scott Lipinski, CEO des Fashion Council Germany, betont: „ Talk Formate wie METAMORPHOSIS bieten uns die Möglichkeit führende Branchenexpert:innen aus unserem Netzwerk zusammenzubringen, um ihr geballtes Wissen mit einem interessierten Publikum zu teilen. Es lässt mich positiv hoffen, dass wir die Bühne der Berlin Fashion Week nutzen werden, um die Konversation anzuregen und so eine Veränderung in Gang zu setzen.“ Tanja Vojkic, Category Lead Fashion bei eBay Deutschland ergänzt: „ In den vielen Gesprächen, die wir kontinuierlich mit unseren Stakeholdern im Fashion-Handel und -Industrie führen, ist das Thema Kreislaufwirtschaft maßgeblich auf der Agenda. Schon vor 25 Jahren war eBay.de ein Pionier der Kreislaufwirtschaft, heute ist der Wachstumsmarkt rund um Pre-Loved Artikel mehr denn je ein zentrales Element der Strategie und Zielsetzung von eBay Deutschland. Da liegt es nahe, dass uns daran gelegen ist, mit einem Panel Talk rund um Circularity den Austausch in der Modebranche zu fördern. “ Während der drei Veranstaltungstage finden folgende Panel Talks statt: Dienstag, 02. Juli – DESIGN Impulsvortrag: What is Circularity? #1 Panel: "Crafting Love: Designing for Circular Fashion and Garment Longevity" #2 Panel: "Beyond Good Intentions: Navigating Global Human Rights in Design and Supply Chains" Mittwoch, 03. Juli – TECHNOLOGY & INNOVATION #3 Panel: "Innovative Retail Revolution: Redefining Product-Centric Shopping across experiences and touchpoints #4 Panel: How to implement AI in a responsible way? Donnerstag, 04. Juli – COMMUNITY #5 Panel: "Fashioning Community Narratives: Bridging CSR Reporting to End Consumers through Storytelling" #6 Panel: "Breaking Barriers: Empowering Fashion in the Global Creative Economy" Das Event ist für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet damit während der Berlin Fashion Week besonders auch den Modeinteressierten abseits vom Fachpublikum die Möglichkeit einer Teilnahme. Als Veranstaltungsort fungiert die CUPRA City Garage am Aaron-Bernstein-Platz 1, 10117 Berlin. Die 2023 eröffneten Ausstellungsräumen bieten mit ihrem modernen und industriellen Look die perfekte Location für das Talk Format. Des Weiteren ist CUPRA der Mobility Partner der Berlin Fashion Week. Branchenexpertin Ann Claes fungiert als Content Director und unterstützt den FCG sowohl inhaltlich als auch bei der Zusammenstellung der Panelist:innen. Als Co-Founder der Mode-, Nachhaltigkeits- und Technologieagentur Masjien verbindet sie ihr über 20-jähriges Branchenwissen mit neuen innovativen Ideen. Panelist:innen sind u.a. Dilys Williams (Centre for Sustainable Fashion), Dries Vriesacker (ENFNTS TERRIBLES), Herbert Hofmann (Highsnobiety), Janina Lin Otto (Holistic Foundation), Kerstin Weng (VOGUE Germany), Kirsty Keoghan (eBay), Kirsty McGregor (Vogue Business), Liz Ricketts (The Or Foundation), Maliha Shoaib (Vogue Business) und Nina Knaudt (Rianna + Nina). Eine Anmeldung für die Panels ist HIER möglich. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Fenja Niechoj INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S https://www.fashion-council-germany.org/metamorphosis MITGLIEDER Previous Next Berlin Fashion Week METAMORPHOSIS: Talk Format zur BFW in Partnerschaft mit Vogue Business & eBay Deutschland

  • FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP

    Next Previous FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP Initiatives ZIELGRUPPE Zukunftsorientierte Bachelorabsolvent:innen BEWERBUNG 2024: Abgeschlossen 2025: Abgeschlossen KATEGORIEN Stipendium ABOUT THE INITIATIVE Das Förderprogramm FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP unterstützt zukunftsorientierte Design- und Businesstalente. In Zusammenarbeit mit Istituto Marangoni werden zwei Stipendien für jeweils ein Masterstudium in Mailand und London vergeben. ALL INFORMATION Der Fashion Council Germany initiiert über seine Bildungsplattform re.FASHION ACADEMY die Initiative FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP und festigt damit sein bestehendes Portfolio an Education Programmen. Mit dem Förderprogramm sollen zukunftsorientierte Design- und Businesstalente aus Deutschland unterstützt und ausgebildet werden. Der Fashion Council Germany hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Talente in verschiedenen Phasen ihrer Karriere zu unterstützen und zu fördern. Mit der re.FASHION ACADEMY wurde eine Plattform initiiert, die durch das FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP ergänzt wird und so auch über die angebotenen Seminare, Workshops und Webinare hinaus, die Möglichkeit einer physischen Weiterbildung bietet. 2024: 2024 wurde die erste Ausgabe in Zusammenarbeit mit der internationalen Hochschule Istituto Marangoni als FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP by ISTITUTO MARANGONI initiiert. Vergeben wurden zwei Stipendien für jeweils ein Masterstudium am Istituto Marangoni in London und in Mailand. Die Gewinnerinnen der beiden Stipendien sind Antonia Pfeifer für den Master Fashion Business & Entrepreneurship in Mailand sowie Nekane Santos für den Master Fashion & Luxury Brand Management in London. Diese begannen ihr Studium im Herbst 2024. 2025: In 2025 fand die zweite Ausgabe des Projektes erneut in Zusammenarbeit mit ISTITUTO MARANGONI statt. Bewerben konnten sich erneut Bachelorabsolvent:innen, die die Zukunft der Modeindustrie in den Bereichen nachhaltiges Modedesign, Start-ups oder Social Enterprises aktiv mitgestalten möchten. Das Profil der Bewerber:innen sollte dabei durch Werte und Interessen wie Kreativität, Innovation, Nachhaltigkeit, Leidenschaft und inklusives Denken geprägt sein. Nach dem Erhalt zahlreicher qualifizierter Bewerbungen, wählte eine Fachjury nun die beiden Gewinnerinnen aus. Der Master Fashion Start-Up am IM Milan wurde an Lea Franke vergeben, Chantal Wehran erhält das Stipendium am IM London für den Master in Fashion Design . Die beiden Gewinnerinnen treten im Oktober 2025 ihr Studium an, im Laufe dessen sie vom FCG begleitet werden. Zum Ende ihres Abschlusses im Frühjahr 2027 erhalten sie einen individuellen Showcase. Weitere Details zur Initiative gibt es auf der Website der re.FASHION ACADEMY . Gewinn: Masterstipendium im Wert von 30.000 Euro re.FASHION ACADEMY Voucher in Höhe von 500 Euro Diverse Kommunikationsmaßnahmen auf den Kanälen des FCG & Istituto Marangoni Bewerber:innen Anforderungen: Designer:innen & Unternehmer:innen über 18 Jahre Bestandener Bachelorabschluss Wohnsitz in Deutschland Möglichkeit Lebensunterhaltungskosten während des Masterstudiums selbst zu tragen Eine Fachjury wählte die Gewinner:innen der beiden Stipendien aus. Die Jury setzte sich aus namhaften Branchenexpert:innen zusammen. Mailand: Diana Marian Murek (Director of Education, Istituto Marangoni Milano) Julius Weissenborn, CEO & Founder, Haderlump) Mandy Krüger (Head of Fashion, eBay DE) Scott Lipinski (CEO, Fashion Council Germany) London: Christiane Arp (Vorstandsvorsitzende, Fashion Council Germany) Kerstin Weng (Head of Editorial Content, Vogue Germany) Marie Lüder (Designerin & Founder, LUEDER) Noorin Khamisani (Programme Leader für Postgraduate Fashion, Istituto Marangoni) Roel de Cooman (VP Global Sales, haebmau.ATELIER) Fashion Council Germany Mitglied Waridi Schrobsdorff fungierte als Mitinitiatorin des Projektes. ANSPRECHPARTNER:IN TELEFON +49 30 994 04 89 61 INFOS ANFRAGEN office[at]fashion-council-germany.org WEBSITES https://www.istitutomarangoni.com/de https://www.istitutomarangoni.com/en/admission/scholarships/scholarship-in-partnership-with-fashion-council-germany https://www.refashion.academy/ https://www.refashion.academy/fcg-future-minds

  • Im Gespräch mit Cecile Wickmann CCO & Founder von Rebelle: Über den grünen Börsengang

    25. März 2022 Die Rebelle AB betreibt über ihre Tochtergesellschaft StyleRemains GmbH einen führenden europäischen Online-Marktplatz für Designer-Secondhandmode Rebelle.com . Das Sortiment umfasst über 200.000 Unikate von Luxus- und Designermarken, wie Louis Vuitton, Gucci, Hermès oder Prada. Verkäuferinnen können ihre gebrauchten Designerartikel einstellen und verkaufen. Mit dem Concierge-Service bietet Rebelle Verkäuferinnen zusätzlich einen All-Inklusive-Service an und übernimmt den gesamten Verkaufsprozess: Vom Erstellen professionellen Text- und Bildmaterials bis hin zu Verpackung und Versand. Ein Expertenteam beurteilt die Echtheit und den Zustand der Artikel und bietet den Käuferinnen damit ein sicheres Einkaufserlebnis. Das Unternehmen wurde 2013 von Cécile Wickmann und Max Schönemann gegründet. Das Team der StyleRemains GmbH besteht aus rund 90Personen und sitzt in der Hamburger Speicherstadt. FCG: Herzlichen Glückwunsch zu Eurem IPO. Ihr seid als erster „Green IPO“ im globalen Nasdaq System gelistet. Kannst Du uns erklären, was hinter der Bezeichnung „Green IPO“ steckt? Cécile Wickmann : Seit 2021 vergibt die Nasdaq die „Nasdaq Green EquityDesignation” an ausgewählte und geprüfte Unternehmen, die mehr als 50 Prozent ihres Umsatzes mit umweltfreundlichen bzw. nachhaltigen Aktivitäten erzielen und einen erheblichen Anteil darin investieren. Die Vergabe der "Green Equity Designation" erfolgt auf Basis einer umfassenden Evaluierung durch einen von der Nasdaq anerkannten und unabhängigen Prüfer, in unserem Fall Cicero Shades of Green. Unser Managed-Marketplace Modell verlängert die Lebensdauer von Textilien, wodurch Ressourcen geschont sowie Abfall, Emissionen und Umweltverschmutzung vermieden werden. Im „Green Equity Assessment Report“von Cicero Shades of Green heißt es: „Rebelle leistet einen positiven Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandel und stellt ein ermutigendes Beispiel für die Anwendung der Grundsätze der Kreislaufwirtschaft dar“. Darüber freuen wir uns sehr und sind stolz, dass wir das erste Unternehmen im weltweiten Nasdaq System sind, das ab dem ersten Handelstag diese Auszeichnung tragen darf. FCG: Ihr seid ja ein noch relativ junges Unternehmen. Wie kam es zu der Entscheidung an die Börse zu gehen und was würdet Ihr anderen jungen Unternehmen raten, die das noch vor sich haben? CW: Der Börsengang war eine Idee von einem unserer großen skandinavischen Shareholder. Als wir uns das Thema näher angeschaut haben, haben wir gesehen, dass es gerade an der schwedischen Nasdaq eine große Nachfrage nach Aktien von jungen Wachstums-fokussierten Tech-Unternehmen gibt und auch das Thema nachhaltige Investments eine besondere Bedeutung hat. Das waren für uns die beiden ausschlaggebenden Kriterien diesen Weg zu beschreiten. Von außen betrachtet war für uns als junges deutsches Unternehmen der Weg an die schwedische Börse sicherlich alles andere als der logische nächste Schritt. Daher glaube ich gibt es wohl keinen allgemeingültigen Ratschlag, der in dieser Richtung für alle jungen Unternehmen gilt, außer vielleicht der, stets über seinen Tellerrand hinauszuschauen. FCG: Circular Fashion ist bekanntermaßen eines der größten Wachstumsbereiche der globalen Modeindustrie. Wie geht Ihr mit der steigenden Nachfrage um und welche (deutschen) Labels funktionieren besonders gut auf Eurer Plattform? CW: Wir haben von vornherein sehr stark darauf geachtet, unsere Prozesse zu automatisieren und somit skalierbar zu gestalten. Das kommt uns jetzt zugute. Wir freuen uns natürlich sehr, dass immer mehr Menschen sich bewusst mit ihrem Konsumverhalten auseinandersetzen. Sie achten auf die Marken und vor allem auf die Qualität, die sie kaufen und investieren lieber in hochwertige, langlebige Produkte, die auch einen zweiten oder dritten Lebenszyklus halten und die sie für gutes Geld wieder verkaufen können. Am besten laufen die Marken Louis Vuitton, Gucci und Prada, wobei die Kaufvorlieben in Europa stark variieren und auch von nationalen Marken geprägt sind. In Frankreich ist z. B. Chanel die beliebteste Marke und in UK Burberry unter den Top 5. In Deutschland ist dies nicht so stark. Dennoch werden bei uns deutsche Marken wie z. B. Closed, Hugo Boss , Jil Sander oder Iris von Arnim deutlich messbar mehr nachgefragt, als in anderen europäischen Ländern. FCG: Ihr hattet zuletzt im Februar einen Pop-up-Store im Berliner Galerie Lafayette. Sind für dieses Jahr noch Weitere geplant? Wenn ja, nach welchen Kriterien wählt Ihr Eure Retail-Partner:innen aus und selektiert Eure Auswahl an preloved Luxury items vor Ort? CW: Ja, es sind noch einige spannende Projekte im Gespräch, die wir aber noch nicht kommunizieren können. Mit unseren Kooperationen möchten wir auch immer versuchen, neue Zielgruppen an den Circular Fashion Gedanken heranzuführen, die vorher vielleicht noch nicht damit in Berührung gekommen sind. Die Auswahl wird meist von uns und unseren Partner gemeinsam selektiert und repräsentiert unsere Marken- und Produktvielfalt. Natürlich versuchen wir die Selektion vor Ort auch immer an die jeweilige Zielkundschaft anzupassen. Wir haben über 200.000Designer-Unikate von allen Top-Designer-Brands im Angebot. Darunter sind Pieces limitierter Editionen oder seltene Vintage-Stücke, die sonst nirgendwo erhältlich sind. FCG: Als deutsches Unternehmen mit Sitz in Hamburg seid ihr mit einer schwedischen Muttergesellschaft und dänischen Investoren auch in Skandinavien bestens vernetzt. In welchen Märkten seht Ihr das größte Wachstumspotential? CW: Wir sind europaweit aktiv und unsere größten Märkte sind aktuell DACH, Italien und Benelux. Insgesamt sind über 65 % unserer Transaktionen international. Das bedeutet, dass VerkäuferIn und KäuferIn zu hoher Wahrscheinlichkeit aus unterschiedlichen Ländern stammen. Skandinavien ist für uns aufgrund der großen Innovationskraft im Bereich Nachhaltigkeit, dem hohen Digitalisierungsgrad, sowie dem designaffinen Umfeld ebenfalls sehr interessant. Grundsätzlich sehen wir, dass Resale gerade in ganz Europa kräftig wächst und da möchten wir natürlich für alle Länder eine präsente Anlaufstelle bieten. Wir bedanken uns bei Cécile Wickmann für das Gespräch. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Lydia Kleiber INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S http://rebelle.com/ MITGLIEDER Rebelle Previous Next Interview Im Gespräch mit Cecile Wickmann CCO & Founder von Rebelle: Über den grünen Börsengang

  • JISOO BAIK | FashionCouncil

    JISOO BAIK Based in Paris, France PREVIOUS BRAND NEXT BRAND JISOO BAIK is a Paris-based couture house defined by sculptural tailoring and a radical reimagining of silhouette. With a precise yet emotive approach to shape and tension, the brand navigates the boundaries between body, space, and perception. NEXT BRAND PREVIOUS BRAND NEXT BRAND NEXT BRAND For Autumn-Winter 2025, Soft Armor proposes a new kind of protection — not one of concealment, but of reinterpretation. The body is treated not as a fixed form, but as a mutable structure: layered, displaced, multiplied. Through a dialogue of abstraction and distortion, familiar outlines are questioned and reshaped. Referencing vintage mannequins, liquid surfaces, and speculative anatomy, the collection subverts traditional beauty codes by revealing alternate contours — forms that float, fold, or fracture. Soft Armor offers not one silhouette, but many, each suspended somewhere between strength and softness, clarity and illusion. WEBSITE INSTAGRAM PREVIOUS BRAND NEXT BRAND

  • Max Gilgenmann diskutiert mit Julia Ickert, Ulrich Plein und Andreas Bothe zum Thema "Grüner Knopf"

    16. Nov. 2021 In dieser neuen Ausgabe von FCG Voices wird das nachhaltige Textilsiegel „Grüner Knopf“ mit den Speaker:innen Julia Ickert, Gründerin des nachhaltigen Modelabels NINA REIN, Ulrich Plein, Geschäftsstellenleiter bei Grüner Knopf und Andreas Bothe, Head of CSR & Sustainability Management bei Baycity GmbH (u.a. Chiemsee) thematisiert. Diskutiert werden die Vor- und Nachteile aus zwei verschiedenen Perspektiven sowie über die Errungenschaften und Verbesserungspotenziale, die sich nach zwei Jahren im und am Markt festhalten lassen. Moderiert wird die 30-minütige Expertenkonversation von Max Gilgenmann, Gründer und Geschäftsführer von studioMM04. Dieser Vortrag ist auf Deutsch. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN INFOS ANFRAGEN WEBSITE/S MITGLIEDER Previous Next #FCGVoices Max Gilgenmann diskutiert mit Julia Ickert, Ulrich Plein und Andreas Bothe zum Thema "Grüner Knopf"

  • FINAL CALL - FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP

    19. Apr. 2024 Die Bewerbungen für das FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP sind nur noch bis Sonntag den 21.04.24 möglich! Gemeinsam mit der internationalen Hochschule Istituto Marangoni initiieren wir die FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP by ISTITUTO MARANGONI . Vergeben werden zwei Stipendien für jeweils ein Masterstudium: Am Istituto Marangoni in London für Sustainable Fashion & Systems sowie am Istituto Marangoni in Mailand für Fashion Business & Entrepreneurship . Bewerben können sich Bachelorabsolvent:innen, die die Zukunft der Modeindustrie in den Bereichen nachhaltiges Modedesign, Start-ups oder Social Enterprises aktiv mitgestalten möchten. Das Profil der Bewerber:innen sollte dabei durch Werte und Interessen wie Kreativität, Innovation, Nachhaltigkeit, Leidenschaft und inklusives Denken geprägt sein. Details zu den Teilnahmebedingungen und dem Bewerbungsprozess gibt es auf der Website der re.FASHION ACADEMY . Bewerbungen für die beiden Stipendien sind bis zum 21. April 2024 HIER möglich. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Fenja Niechoj INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S MITGLIEDER Previous Next News FINAL CALL - FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP

  • Fashion Council Germany fördert nachhaltigere Mode in Kooperation mit eBay

    17. Jan. 2025 Der Fashion Council Germany setzt in diesem Jahr erneut ein Zeichen für die Förderung nachhaltigerer und kreativer Mode. Gemeinsam mit dem Online-Marktplatz eBay werden fünf Berliner Modelabels unterstützt. Ziel des Circularity Support ist es, innovative Ansätze zu unterstützen und das Bewusstsein für Kreislaufwirtschaft in der Modebranche zu stärken. Die folgenden fünf Modelabels wurden hierfür ausgewählt: BALLETSHOFER , Haderlump Atelier Berlin , Lou de Bètoly , Natascha von Hirschhausen und Sia Arnika . Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht das Thema Circularity. Die fünf Labels kreieren jeweils zwei Looks, bestehend aus upgecycelten Materialien und pre-loved Kleidungsstücken, die über den Online-Marktplatz eBay erworben wurden. Die Kreationen vereinen die Handschrift der Designer:innen mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Wiederverwertung und unterstreichen so die Bedeutung verantwortungsvoller Mode. Nach der Berlin Fashion Week werden die entstandenen Looks auf dem Online-Marktplatz eBay erhältlich sein. Konsument:innen haben so die Möglichkeit, Unikate direkt vom Runway zu erwerben und gleichzeitig junge Talente der Branche aktiv zu unterstützen. Die Initiative unterstreicht das gemeinsame Engagement, nachhaltigere Alternativen in der Mode zu stärken und den Kreislaufgedanken in der Branche weiter voranzutreiben. Die individuellen Handschriften der fünf Talente stehen dabei im Fokus und setzen ein Zeichen für eine bewusstere, zukunftsorientierte Modewelt. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Lukas Habitz INFOS ANFRAGEN lukas.habitz[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S MITGLIEDER BALLETSHOFER Haderlump Atelier Berlin Natascha Von Hirschhausen Lou de Bètoly SIA ARNIKA Previous Next Berlin Fashion Week Fashion Council Germany fördert nachhaltigere Mode in Kooperation mit eBay

  • Im Gespräch mit Heiko Johannisson, Head of Fashion & Sports bei eBay Deutschland: "Über den übergreifenden Community-Gedanken"

    23. Okt. 2023 Der Fashion Council Germany und der Online-Marktplatz eBay Deutschland gehen eine Partnerschaft ein. Seit Juli 2023 vereinen die beiden Organisationen ihre Kräfte und unterstützen sich gegenseitig in ihren strategischen, kreativen und brancheninternen Prozessen. Anlässlich der neuen Partnerschaft, haben wir uns mit Heiko Johannisson, Head of Fashion & Sports bei eBay Deutschland unterhalten, um mehr über eBay Deutschland und seine Initiativen zur Förderung von Kreislaufwirtschaft unterhalten. 1. Re-Selling und Kreislaufwirtschaft sind in der Mode(-wirtschaft) zwei wichtige Kernthemen, um nachhaltiger zu werden. Worin sieht eBay Deutschland sein Vorteil im Vergleich zu anderen Online-Marktplätzen? Im Grunde genommen wurde eBay 1995 von Pierre Omidyar gegründet, um gebrauchten Dingen ein neues Leben zu geben. Damit wurde der private und auch der gewerbliche An- und Verkauf in das digitale Zeitalter geholt. Und dies ist noch immer essentieller Bestandteil unserer DNA. Im Jahre 2023 ist eBay ein spannender Marktplatz für jeden Menschen, der auf der Suche nach gebrauchten und auch neuen Produkten ist. Was uns besonders macht, ist der übergreifende Community-Gedanke. Ich kann selbst verkaufen und kaufen. Egal ob gebrauchte Ware oder neue Artikel. Und das sowohl von privaten wie auch gewerblich Verkaufenden. Und unsere Nutzer:innen können zwischen einem breiten Angebot an Festpreisangeboten wählen oder auch bei den klassischen Auktionsformaten mitbieten. Da all unser Online-Marktplätze global vernetzt sind, finden Suchende ein überaus breites Angebot an Artikeln. Ca. 1,8 Milliarden Angebote sind zu jedem Zeitpunkt über alle eBay-Seiten hinweg verfügbar. 2. Was ratet Ihr gewerblichen Verkäufer:innen bzw. Modehändler:innen, die ihre Produkte über eBay verkaufen möchten? Wir freuen uns über jede neue Verkäufer:in bei eBay und bieten in unserem Verkäuferportal wertvolle Tipps und Hinweise für den Start und den erfolgreichen Handel auf unserem Marktplatz an ( LINK ). Zudem haben wir ein tolles Team, welches sich engagiert um die Entwicklung der Fashion-Kategorie bei eBay kümmert. Unser Team kann von interessierten Händler:innen über fashion@ebay.de erreicht werden. Wir freuen uns über jede Anfrage. Wichtig ist mir hier zu erwähnen, dass zwar das Thema Kreislaufwirtschaft in unserem Fokus steht und wir eine tolle „Pre-Loved Fashion“ Seite ( LINK ) für unsere Käufer*innen veröffentlich haben. Aber auch Neuware hat ihren festen Platz bei uns. Hier betreiben wir seit über 2 Jahren das „Markenoutlet“ ( LINK ). Das A und O des erfolgreichen Handelns bei eBay ist die bestmögliche Darstellung der Produkte. Die Händler:innen erstellen eigenverantwortlich ihre Angebote und können somit sehr kreativ in der Darstellung sein. Zusätzlich können Retailer und Marken das Look & Feel ihrer Präsenz bei eBay selbst gestalten und damit ihr eigenes Branding betreiben. Gute Produktbilder, ich spreche ich vorsätzlich im Plural, sind die Visitenkarte des eBay-Angebots. Zudem sollte der Angebotstitel, also sozusagen die Überschrift des Artikels, aussagekräftig und verständlich sein. Wenn Händler:innen beides berücksichtigen, werden die Angebote auch auf unseren Suchergebnisseiten gefunden und geklickt. Die Conversion (also die Quote der Verkäufe pro Klick) erhöht sich mit der Ausführlichkeit der Produktbeschreibung. Hier sind den Verkäufer*innen innerhalb von HTML 5 praktisch keine Grenzen gesetzt. 3. Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen eBay als internationale Plattform und seinen lokalen Händler:innen aus? Die Einbindung des lokalen stationären Handels ist uns eine Herzensangelegenheit. Schon vor einigen Jahren haben wir mit „eBay Deine Stadt“ lokale Marktplätze für und mit Kommunen und Gemeinden ins Leben gerufen. Besonders attraktiv ist für die lokalen Anbieter:innen neben der lokalen Präsenz auch die globale Reichweite. Internationaler Handel über eBay ist wirklich einfach. Im Prinzip reicht es, die Länder für den internationalen Versand freizugeben und die entsprechenden Versandkosten zu hinterlegen. Hier haben kleinere und mittelständische Unternehmen eine interessante Möglichkeit, zusammen mit unserem Partner Packlink den globalen Versand abzuwickeln ( LINK ). Ganz frisch vor wenigen Wochen haben wir „eBay Lokal“ gestartet. Hier stellen wir den Aspekt lokaler Handel und lokale Abholung in den Vordergrund . Produkte in der eigenen Umgebung erwerben zu können und lokale Händler:innen und Communities zu unterstützen ist vielen Verbraucher:innen wichtig. Wir wollen den nachbarschaftlichen Handel und die Handelslust allgemein stärken, Hürden abbauen und Verkäufer:innen und Käufer:innen eine weitere Möglichkeit bieten, wirtschaftliche Chancen wahrzunehmen und Produkten im lokalen Austausch ein zweites Leben zu schenken. 4. Welche Projekte plant eBay Deutschland darüber hinaus, um die Kreislaufwirtschaft in der Modebranche zu fördern? Unsere Partnerschaft mit dem Fashion Council Germany ist erst der erste Schritt. Wir haben einiges in der Pipeline und in der Planung. Dazu gebe ich gerne beizeiten ein Update ;-) Es bleibt spannend! Kreislaufwirtschaft und eBay gehören zusammen wie rechte und linke Socke / wie Fashion und das Kleine Schwarze / wie Nadel und Faden / wie …. Wir bedanken uns bei Heiko Johannisson für das Gespräch. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Lydia Kleiber INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S https://www.ebay.de/ MITGLIEDER Previous Next Interview Im Gespräch mit Heiko Johannisson, Head of Fashion & Sports bei eBay Deutschland: "Über den übergreifenden Community-Gedanken"

  • Einblicke in das Unternehmen Fashion for Good mit Katrin Ley

    4. Aug. 2021 Fashion for Good ist ein auf vielen Ebenen agierendes Unternehmen, welches es sich zum Ziel gemacht hat die Modeindustrie nachhaltiger zu gestalten - zum Einen durch unterschiedlichste Weiterbildungsangebote um den Übergang in eine nachhaltigere Modewelt zu fördern zum Anderen verbindet Fashion for Good vielversprechende Unternehmen und Start-ups, um ein Netzwerk aus Expert:innen dieser Branche zu bilden und durch interdisziplinäre Projekte innovative, nachhaltige Lösungen für die Zukunft zu finden. Mehr zu den vielfältigen Ansätzen und Initiativen von Fashion for Good erfährst Du in einem Interview, das wir mit Katrin Ley (Managing Director) geführt haben. FCG: Welche Maßnahmen habt ihr ergriffen, um zu einem nachhaltigeren Modebusiness beizutragen? Fashion for Good: Fashion for Good ist die globale Initiative, die darauf abzielt, Mode 'gut' zu machen, d. h. eine zirkuläre Lieferkette zu integrieren, die alle Elemente vom Design bis zum Ende der Nutzung berücksichtigt. Die Herausforderung dies zu erreichen, wird durch Zusammenarbeit und Gemeinschaft ermöglicht. Das Herzstück von Fashion for Good ist unsere Innovationsplattform, auf der wir Innovative startups unterstützen und ihnen helfen, ihre Konzepte in der Mode-Lieferkette zu etablieren. Wir wählen die weltweit vielversprechendsten Start-ups aus und bringen sie in gemeinsamen Pilotprojekten großen Unternehmen zusammen. Fashion for Good unterstützt diese gemeinsamen Pilotprojekte tatkräftig und bietet Coachings, maßgeschneiderte Unterstützung bei der Mittelbeschaffung und in einigen Fällen auch finanzielle Unterstützung für die Hersteller durch den Good Fashion Fund. In unserem Co-Working Space beherbergen wir die sogenannte Circular Apparel Community - eine Gemeinschaft gleichgesinnter Organisationen und anderer Expert:innen mit dder geeinten Mission, die Modeindustrie nachhaltiger zu gestalten. Das interaktive Fashion for Good Museum ist ein öffentlich zugängliches Museum, in dem wir Menschen aus der ganzen Welt inspirieren und über den Einfluss der Modeindustrie aufklären. Die Besucher:innen erfahren etwas über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der Modeindustrie. Mit der digitalen Good Fashion Journey und einem RFID-Armband entdecken sie Wege im Alltag zu mehr Nachhaltigkeit beizutragen und sich zu engagieren, um etwas zu verändern. Wir veranstalten Workshops, zeigen Dokumentarfilme und halten Vorträge zu jedem Thema, um die Besucher:innen zu informieren, zu befähigen, den Good-Fashion-Gedanken in ihre Leben zu integrieren. Außerdem bieten wir Bildungsmaterial an und entwickeln Toolkits, Papiere, Berichte, Leitfäden und andere Ressourcen, die wir auf unserer Website für alle zugänglich machen. FCG: Ihr habt ein relativ neues Projekt gestartet, das sich mit einer neuen Methode des Baumwollanbaus befasst. Inwiefern waren die bisherigen Verfahren des Baumwollanbaus nicht nachhaltig und wie wollt ihr das mit eurem Projekt ändern? Fashion for Good: Baumwolle macht fast 30 % der weltweiten Textilproduktion aus, ist jedoch für 24 % des weltweiten Insektizid Einsatzes verantwortlich und kann als wasserintensive Kulturpflanze bis zu 10.000 Liter Wasser pro Kilogramm verbrauchen. Mehr als 60 % der weltweiten Baumwollproduktion wird von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen erzeugt. Etwa 90 % dieser schätzungsweise 100 Millionen Kleinbauern und Kleinbäuerinnen leben in Entwicklungsländern und bauen die Pflanze auf weniger als zwei Hektar an. Bei schlechten Anbaumethoden kann Baumwolle zu einem übermäßigen Verbrauch von Wasser, Düngemitteln und Pestiziden beitragen. Innovative Anbaumethoden wie die Präzisionslandwirtschaft verbessern die Ressourceneffizienz und die Widerstandsfähigkeit des Baumwollanbaus und sind dringend erforderlich, um den Einsatz von Pestiziden, Land und Wasser zu reduzieren. Fashion for Good hat in Zusammenarbeit mit den führenden Marken Kering und PVH Corp., sowie dem weltweit führenden Textilhersteller Arvind Limited ein zweijähriges Pilotprojekt gestartet, um eine radikal ressourceneffiziente Baumwollanbautechnologie des Fashion for Good-Innovators Materra (ehemals hydroCotton) zu testen. Materras innovative Kombination aus Präzisionslandwirtschaft, Umweltkontrolle und Echtzeit Datenverfolgung in Echtzeit erleichtert den Baumwollanbau in Entwicklungsregionen, in denen Klima und Ressourcen eine Herausforderung für den Baumwollanbau darstellen. Materras Ansatz für den Baumwollanbau kombiniert Präzisionslandwirtschaft und kontrollierte Umgebungen, um radikal ressourceneffiziente Baumwollbetriebe zu schaffen. Effiziente Bewässerung, die übermäßige Wasserverluste verhindert, liefert landwirtschaftliche Betriebsmittel direkt an das Wurzelsystem der Pflanze, wo sie effizient aufgenommen werden können, und ist pestizidfrei, wobei biologische Schädlingsbekämpfung eingesetzt wird. Die Anbaugebiete sind mit einem Netz intelligenter Sensoren ausgestattet, welche Daten in Echtzeit erfassen und so eine bessere ökologische und soziale Absicherung gewährleisten. FCG: Ihr sprecht davon, dass Biobasierte Materialien die Zukunft sind, um synthetische Materialien zu ersetzen, und dies scheint derzeit einer Ihrer Schwerpunkte zu sein. Könntest Du bitte näher auf die Initiativen und Maßnahmen eingehen, die ihr in dieser Hinsicht ergreift, und erklären, warum dies die Zukunft der Mode sein könnte? Fashion for Good: Biobasierte Materialien sind natürliche Materialien, also Materialien, die biologischen Ursprungs und ganz oder teilweise von lebenden Organismen stammen. Unsere aktuelle Ausstellung GROW zeigt den aktuellen Stand sowie die Zukunft dieser Materialien. Weil es Zeit braucht, bis solche Technologien skalierbar und marktreif sind, haben wir das GROW-Talentprojekt ins Leben gerufen, ein dreimonatiges Programm, bei dem junge Designer:innen mit Biomaterialien arbeiten, um Kleidungsstücke der Zukunft zu entwerfen. Diese Kleidungsstücke werden in der Ausstellung GROW 2.0 präsentiert, die im Oktober 2021 eröffnet wird. Dies ist tatsächlich erst der Anfang der Materialien der nächsten Generation, die sich in den nächsten Jahrzehnten entfalten wird. Biologisch hergestellte oder biologisch zusammengesetzte Materialien können als Ersatz für bestehende Materialien wie Polyester, Nylon oder Leder verwendet werden. Unternehmen wie AMSilk, Bolt Threads, Ecovative, Modern Meadow, MycoWorks, Spiber usw. stehen für eine neue Generation von Materialinnovationen, die Fachwissen in den Bereichen Organismusdesign (GVO) und -technik, Fermentation und Textilien sowie Materialwissenschaft miteinander verbinden. Eine solche Zusammenführung von Disziplinen wäre früher nur von großen Chemiekonzernen möglich gewesen. Das Versprechen dieser Technologien besteht darin, dass die gestaltete Biologie den Zugang zu allen Vorteilen der Leistung, Ästhetik und des Komforts der Natur und darüber hinaus ermöglicht, jedoch ohne denselben ökologischen Fußabdruck. Die Nachfrage nach neuen Biowerkstoffinnovationen übersteigt derzeit massiv das Angebot. Einige unserer jüngsten Pilotprojekte befassen sich mit dem Potenzial dieser neuen Technologien; das "Renewable Carbon Textiles Project" beispielsweise ist ein Konsortium zur Förderung der Entwicklung von Polyhydroxyalkanoaten oder PHA-Polymerfasern, einer vielversprechenden biosynthetischen Alternative zu Fasern auf fossiler Basis, die das Potenzial hat, die Kohlenstoffemissionen in der Mode-Lieferkette zu verringern. FCG: Glaubst Du, dass die Pandemie neben all ihren negativen Aspekten auch dazu beigetragen hat, dass die Menschen ein besseres Verständnis für Nachhaltigkeit entwickeln? Habt ihr ein gesteigertes Interesse an nachhaltiger Mode sowohl aus Sicht der Hersteller als auch der Verbraucher festgestellt? Fashion for Good: Nachhaltige Innovationen haben gerade in schwierigen Zeiten immer wieder bewiesen, wie wichtig sie sind, um den normalen Geschäftsbetrieb wiederzubeleben und die Unternehmensziele zu unterstützen. Wir sehen vielversprechende Anzeichen, die auf ein strukturelles Umdenken der Modebranche hindeuten. Die derzeitige Situation bietet die Gelegenheit, Ansätze neu zu bewerten und positive Veränderungen voranzutreiben, die bereits in Gang gekommen sind, z. B. in den Bereichen Logistik und Transport. Immer mehr Branchenführer:innen erkennen die dringende Notwendigkeit verantwortungsbewusster Praktiken, wie sie von Verbraucher:innen und Investor:innen gefordert werden und wie der regulatorische Druck wächst. Deutliche Anzeichen für ein Umdenken der Verbraucher:innen waren schon vor der Panndemie erkennbar. Die renommierte Trendforscherin Li Edelkoort sprach von einer "Quarantäne des Konsums", die tiefgreifende kulturelle und wirtschaftliche Auswirkungen hat. So könnten sich die Erwartungen an zweckorientiertes, nachhaltiges Handeln und der Widerstand gegen verschwenderische Geschäftsmodelle beschleunigen. Wir sehen, dass die Verbraucher:innen zunehmend Marken zur Verantwortung ziehen und Fragen stellen, wie und von wem ihre Kleidung hergestellt wurde. 90 % der Verbraucher:innen der Generation Z geben an, dass sie Veränderungen vorgenommen haben, um ihr tägliches Leben nachhaltiger zu gestalten. Marken, die in der Lage sind, innovativ zu sein und zu nachhaltigeren Praktiken und Geschäftsmodellen überzugehen, werden in der Lage sein, ein informiertes Publikum anzusprechen und für sich zu gewinnen. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Lydia Kleiber INFOS ANFRAGEN press[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S MITGLIEDER Previous Next Interview Einblicke in das Unternehmen Fashion for Good mit Katrin Ley

  • FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP by Istituto Marangoni: Die Gewinnerinnen stehen fest

    5. Juni 2024 Berlin, 05. Juni 2024: Gemeinsam mit dem Istituto Marangoni gibt der Fashion Council Germany die Gewinner:innen des FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP by Istituto Marangoni bekannt. Der Förderungswettbewerb, ausgerufen von der Bildungsplattform re.FASHION ACADEMY, wurde in seiner ersten Edition in Zusammenarbeit mit dem Istituto Marangoni realisiert und erweitert die bereits bestehende Unterstützung des Fashion Council Germany für junge Design- und Businesstalente. Die Gewinnerinnen der beiden Stipendien sind Antonia Pfeifer aus Berlin für den Master Fashion Business & Entrepreneurship in Mailand sowie Nekane Santos für den Master Fashion & Luxury Brand Management in London. Zusätzlich zu den zwei Masterstipendien im Wert von je 30.000 Euro erhalten die Gewinnerinnen jeweils einen re.FASHION ACADEMY Gutschein im Wert von 500 Euro. Die Stipendien bieten den Gewinnerinnen die Möglichkeit sich vollends auf ihre Aus- und Weiterbildung zu konzentrieren. Während des Studiums an der international renommierten Hochschule ISTITUTO MARANGONI werden sie ihre Kenntnisse sowohl theoretisch als auch praktisch vertiefen und setzen so einen wichtigen Grundstein für ihre zukünftige Karrieren in der Modebranche. Antonia Pfeifer betont: „ Nach meinem erfolgreichen Modestudium in Berlin ist dies ein wichtiger Schritt, um meine Skills und Karrierechancen zu verbessern. Ich strebe danach, mein eigenes Unternehmen zu gründen und meine Zukunftsvisionen zu verwirklichen. Mein Ziel ist es, die Produktion in Deutschland anzusiedeln, verbunden mit einer nachhaltigen Beschaffung von Rohstoffen, um meine eigenen Stoffe lokal oder regional zu produzieren. „Ich fühle mich wirklich geehrt, als Stipendiatin ausgewählt worden zu sein und ich habe mir vorgenommen, das Beste aus dieser einmaligen Gelegenheit in London zu machen. Nachdem ich einige Jahre hinter meiner Upcycling-Mode-Marke Trashy Treasure stehe, habe ich das Gefühl, dass das Studium des Masters in Fashion & Luxury Brand Management genau das ist, was meiner Marke noch fehlt.“ unterstreicht Nekane Santos. Die beiden Gewinnerinnen überzeugten die Fachjury vor allem durch ihr zukunftsorientiertes Denken und ihre innovativen Ansätze. Die Jury setzte sich in der ersten Edition aus den folgenden Branchenexpert:innen zusammen. Für Mailand: Diana Marian Murek (Director of Education, Istituto Marangoni Milano), Manuela Kampp-Wirtz (Co-CEO, BurdaVerlag), Nadja Swarovski (Präsidentin, Fashion Council Germany), Scott Lipinski (CEO, Fashion Council Germany) und William Fan (Fashion Designer). Für London: Christiane Arp (Vorstandsvorsitzende, Fashion Council Germany), Janina Lin Otto (Unternehmerin und Gründerin), Kerstin Weng (Head of Editorial Content, Vogue Germany), Noorin Khamisani (Programme Leader für Postgraduate Fashion) und Kirsty Keoghan (General Manager Global Fashion, eBay). Fashion Council Germany Mitglied Waridi Schrobsdorff fungierte als Mitinitiatorin des Projektes. AUTOR:IN Fashion Council Germany ANSPRECHPARTNER:IN Daniela Eichhorn INFOS ANFRAGEN daniela.eichhorn[at]fashion-council-germany.org WEBSITE/S https://www.refashion.academy/fcg-future-minds https://www.istitutomarangoni.com/de https://www.istitutomarangoni.com/en/admission/scholarships/scholarship-in-partnership-with-fashion-council-germany MITGLIEDER Previous Next re.FASHION ACADEMY FCG FUTURE MINDS SCHOLARSHIP by Istituto Marangoni: Die Gewinnerinnen stehen fest

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