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18. Nov. 2021

16 führende privatwirtschaftliche Branchenverbände der deutschen Kultur-und Kreativwirtschaft schließen sich als offenes Bündnis zusammen. Gemeinsam fordern sie eine exponierte Zuständigkeit in der neuen Bundesregierung. Die deutsche Kreativ-und Kulturbranche zählt neben der Automobilindustrie und Maschinenbau zu den drei größten Wirtschaftszweigen. Ihre Bruttowertschöpfung beträgt 106 Milliarden Euro und trägt mit 3,1 Prozent zur volkswirtschaftlichen Gesamtleistung Deutschlands bei.

Führende privatwirtschaftliche Interessenvertretungen aus den Bereichen Bücher und Mode,Journalismus, Musik, Games, TV, Radio und Film, Kulturveranstaltungen,Galerien, Architektur und Design haben sich zur „Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (k3d)“ als offenes Bündnis zusammengeschlossen. Diese will künftig gegenüber der Politik auf Bundes-,Länder- und EU-Ebene kompetenter Dialogpartner und Impulsgeber für die gemeinsamen Interessen der Branche sein. Gemeinsam wollen die Initiatoren der Koalition die Relevanz der Kultur- und Kreativwirtschaft als Wirtschaftszweig und für die Gesellschaft stärker nach außen vermitteln. Dabei wird k3dübergeordnete Positionen, Stellungnahmen und Forderungen zu kultur-, medien-und wirtschaftspolitischen Fragestellungen entwickeln und vertreten. Angesichts der aktuellen Koalitionsverhandlungen spricht sich k3d für eine zentrale Anlaufstelle in der neuen Bundesregierung für alle Belange der Kultur- und Kreativwirtschaft aus.  

Mit einer Bruttowertschöpfung von 106 Milliarden Euro im Jahr 2019 trägt die Kultur- und Kreativwirtschaft 3,1 Prozent zur volkswirtschaftlichen Gesamtleistung in Deutschland bei. Sie ist damit nach der Automobilindustrie und dem Maschinenbau der drittgrößte Wirtschaftszweig. Auf europäischer Ebene erzielte sie 2019 einen Umsatz von 643 Milliarden Euro und eine Gesamtwertschöpfung von 253 Milliarden Euro. Damit machen die Kernaktivitäten der Kultur- und Kreativwirtschaft 4,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der EU aus. Ihr wirtschaftlicher Beitrag ist also weit größer als jener der Telekommunikations-, Hightech-, Pharma- oder Automobilindustrie.

Der Fashion Council Germany e. V. engagiert sich seit seiner Gründung verstärkt für mehr politische Relevanz der Mode als Kultur- und Wirtschaftsgut. Neben einem Termin im Juli 2018 mit führenden Modeexperten zu einem Dialog mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im Bundeskanzleramt hat der FCG zu Beginn dieses Jahres in Zusammenarbeit mit dem Bundeswirtschaftsministerium eine Studie zum Status deutscher Mode veröffentlicht. Bei der im vergangenen Juli vom FCG initiierten Konferenz „The New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“hat die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, in ihrer Eröffnungsrede auf die Initiative des k3d-Bündnisses hingewiesen und lobte dieses zukunftsweisend als „perfektes Beispiel“ eines disziplinübergreifenden Ansatzes.

Weitere Informationen zum k3d-Bündnis unter: https://k3-d.org/

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Fashion Council Germany
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Scott Lipinski
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